Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

06: 1. Allgemeine Physik, I 
noch nach der Dichtigkeit der Theilchen richte... Nach 
den Versuchen des Herrn Cavallo sollen alle-Kör- 
| per , obzleich nur unmerklich „beständig elektrisch seyn, 
' und es wäre beynahe unglaublich , wie sehr langsam 
G eine schr schwache Elektricität sich noc<4 mehr verrine 
] ' gere, wenn gleich der Körper, der sie besiße „: nicht 
1E isolirt, sondern allenthalben mit Leitern umgeben. wär 
8 re. Zwar stießen sich die positiven und+« negätiven 
[prin elektrischen - Materien zurücks allein das Zurück- 
stioßen sey allemal schwächer , als das Anziehen, 
| und so würden auch die Theilchen der Körper bald 
? schwächer bald stärfer gegen einander angezogen, nach 
Beschaffenheit der Vermischung beyder elektrischen Max 
terien in den Körpern. == Allein es bleibt auch hier 
"„ noch immer unerklärbar , welche Ursache den Zusams 
Av menhang der etsten Grundkörperchen (nach atomistis- 
fcher Vorstellung) bewirke; und da wir überdem von 
der Ursache der Elektrieität gar nichts wissen, so ist 
auch diese Erflärung außer aller Wahrscheinlichkeit. 
Ken 
4 ! Nach der dynamischen Lehre ist die Materie: nur 
Teil durch zurücksioßende und anziehende Kräfte. möglich. 
Mo Diese sind also in Ansehung unserer Erkenntniß absos 
: vit lut notßwendig, und beweisen die Möglichkeit einer 
17 begrenzten Sphäre, „Allein. in der Wirklichkeit ist 
diese Grenze bestimmt, und daß sie so und auf keine 
+. andere Art bestimmt ist, beruht nicht auf Nothwens 
" digkeit , sondern ist. ganz zufällig , weil die bestimmte 
Grenze einer Materie gar nicht mehr zur Mögliche 
s keit einer Materie überhaupt. erforderlich ist, Judess 
wn sen ist doch. diese Bestimmung des Objekts und das 
“ Objekt selbst mit. dem Begriffe der Materie unzers 
| trennlich verbunden. Damit wir also das Nothwen- 
dige von dem Zufälligen unterscheiden können, so muß 
m m... jenes 
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