06: 1. Allgemeine Physik, I
noch nach der Dichtigkeit der Theilchen richte... Nach
den Versuchen des Herrn Cavallo sollen alle-Kör-
| per , obzleich nur unmerklich „beständig elektrisch seyn,
' und es wäre beynahe unglaublich , wie sehr langsam
G eine schr schwache Elektricität sich noc<4 mehr verrine
] ' gere, wenn gleich der Körper, der sie besiße „: nicht
1E isolirt, sondern allenthalben mit Leitern umgeben. wär
8 re. Zwar stießen sich die positiven und+« negätiven
[prin elektrischen - Materien zurücks allein das Zurück-
stioßen sey allemal schwächer , als das Anziehen,
| und so würden auch die Theilchen der Körper bald
? schwächer bald stärfer gegen einander angezogen, nach
Beschaffenheit der Vermischung beyder elektrischen Max
terien in den Körpern. == Allein es bleibt auch hier
"„ noch immer unerklärbar , welche Ursache den Zusams
Av menhang der etsten Grundkörperchen (nach atomistis-
fcher Vorstellung) bewirke; und da wir überdem von
der Ursache der Elektrieität gar nichts wissen, so ist
auch diese Erflärung außer aller Wahrscheinlichkeit.
Ken
4 ! Nach der dynamischen Lehre ist die Materie: nur
Teil durch zurücksioßende und anziehende Kräfte. möglich.
Mo Diese sind also in Ansehung unserer Erkenntniß absos
: vit lut notßwendig, und beweisen die Möglichkeit einer
17 begrenzten Sphäre, „Allein. in der Wirklichkeit ist
diese Grenze bestimmt, und daß sie so und auf keine
+. andere Art bestimmt ist, beruht nicht auf Nothwens
" digkeit , sondern ist. ganz zufällig , weil die bestimmte
Grenze einer Materie gar nicht mehr zur Mögliche
s keit einer Materie überhaupt. erforderlich ist, Judess
wn sen ist doch. diese Bestimmung des Objekts und das
“ Objekt selbst mit. dem Begriffe der Materie unzers
| trennlich verbunden. Damit wir also das Nothwen-
dige von dem Zufälligen unterscheiden können, so muß
m m... jenes
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