2. x. Allgemeine Physik. 297
" Geseß abzuweichen , wiewohl es im Grunde das näm»
liche bleibt.
! Von diesem Grundgeseße geleitet kann der menschs
mn liche Geist noch einen Vorschritt wagen, und in das
Spt Innere der Natur tiefer eindringen. Die Figur der
nun) Bestandtheile der Körper ist uns unbekannt. Das
Sand Wasser , die Luft , die Erde, die Metalle, alle gleichs
(edit artige Körper sind ohne Zweifel aus einander ähnlis-
(8E <en Elementartheilchen von unbekannter Form zus
[dis sammengeseßt. Die Gelehrten künftiger Jahrhuns
Dm derte werden sich dur<g Rechnung hier ein neues
UN vy Feld von Kenntnissen eröffnen, und vielleicht die Fis
m Öy gur der Elemente der Körper bestimmen können. Site
umfat werden von dem festgesezten Princip ausgehen, und
n9 der zur Grundlage annehmen, daß die Materie sich im
5 gew: umgekehrten Verhältniß des Quadrats der Entfernuns
wird, gen anzieht , da dieses allgemeine Geseß nur, ver?
fan) möge der Figur der Bestandtheile jeder Substanz, wels
mb c<e zur Bestimmung der Entfernung das Ihrige bey?
liQm trägt , in den besondern Anziehungen abzuweichen
| glei scheint. Wenn man nun durch wiederholte Versuche
1 Wt zur Kenntniß des Attraktionsgeseßes einer besondern
du Substanz gelangt seyn wird, so wird man auch durch
Man; Rechnung die Figur ihrer Bestandtheile finden.
ene) Man habe z. B. durch die Erfahrung gefunden, daß
Pelt Quecksilber auf einer vollkommen polirten Fläche
(inder sich immer im umgekehrten Verhältniß des Würfels
" der Entfernungen anzieht, so wird man durch Hypo
Thal! thesen, durch Annäherungen und Rechnungen sus
17 <en müssen, welche Figur mit dieser Erscheinung am
1 meisten übereinkommt, und diese Figur kann man
vr den Bestandtheilen des Quecksilbers mit Recht beys
messen. Fände man durch SIGE daß dieses Mex
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