Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

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Un 1. Allgemeine Physik, 335 
Solida, welche übrig bleiben, sich genau durch ihre 
Ränder an einander fügen, so daß in dieser Hinsicht 
Stetigkeit und Einförmigkeit in der ganzen Strecke 
der Masse entspringt. 
1 Indessen hat Herr Haüy gefunden, daß in 
: verschiedenen Mineralien gemischte Structuren vor? 
kommen , welche in Aysehung der wahren Gestalt der 
Grundmassen eine Ungewißheit hervorbringen. Doch 
glaubt er beobachtet zu haben, daß das Tetraeder ims 
mer eines von den Solidis ist, die zur Bildung der 
kleinern Rhomboiden oder Parallelepipeden beytragen, 
welche man durch die ersie Theilung aus"dem Krys 
| stall erhält. Auf der andern Seite gebe es Substans 
; zen, die bey der Theilung in allen möglichen Richs 
Hege tungen bloß und allein Tetraeder geben. Zu diesen 
9 Jw Sebört der Granat, die Blende und der Turmalin. 
Ms Endlich lassen sich mehrere Mineralien in gerade 
Fe dreyeckte Priemen theilen. Dahin gehört der Apa? 
55% eit, dessen primitive Form ein gerades sechoseitiges 
Prisma ist, das parallel mit feinen Grund und 
I: Seitenflächen getbeilt werden kann, woraus nothwens 
ul dig gerade Privmen mit drey Seitenflächen entspringen. 
17 Wenn man daher das Tetraeder in zweifel? 
ben, haften Fällen annimmt, so lassen sich nach Herrn 
winden, Hany alle Formen der Grundmassen überhaupt auf 
„sen de drey Formen zurückbringen, welche durch ihre Cins 
fachbeit merkwürdig sind, nämlich: das Parallelepis 
pedum , welches das einsachsie von allen Solidis ist, 
4 Oetzu die je zwey Flächen parallel habenz das 'dreyseitige 
ie Prisma , welches unter allen Priemen das einfach 
von Days ste ist 3 und das Tetraeder, welches unter den Pyras 
Hh, dit miden die einfachste isi. 
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