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Un 1. Allgemeine Physik, 335
Solida, welche übrig bleiben, sich genau durch ihre
Ränder an einander fügen, so daß in dieser Hinsicht
Stetigkeit und Einförmigkeit in der ganzen Strecke
der Masse entspringt.
1 Indessen hat Herr Haüy gefunden, daß in
: verschiedenen Mineralien gemischte Structuren vor?
kommen , welche in Aysehung der wahren Gestalt der
Grundmassen eine Ungewißheit hervorbringen. Doch
glaubt er beobachtet zu haben, daß das Tetraeder ims
mer eines von den Solidis ist, die zur Bildung der
kleinern Rhomboiden oder Parallelepipeden beytragen,
welche man durch die ersie Theilung aus"dem Krys
| stall erhält. Auf der andern Seite gebe es Substans
; zen, die bey der Theilung in allen möglichen Richs
Hege tungen bloß und allein Tetraeder geben. Zu diesen
9 Jw Sebört der Granat, die Blende und der Turmalin.
Ms Endlich lassen sich mehrere Mineralien in gerade
Fe dreyeckte Priemen theilen. Dahin gehört der Apa?
55% eit, dessen primitive Form ein gerades sechoseitiges
Prisma ist, das parallel mit feinen Grund und
I: Seitenflächen getbeilt werden kann, woraus nothwens
ul dig gerade Privmen mit drey Seitenflächen entspringen.
17 Wenn man daher das Tetraeder in zweifel?
ben, haften Fällen annimmt, so lassen sich nach Herrn
winden, Hany alle Formen der Grundmassen überhaupt auf
„sen de drey Formen zurückbringen, welche durch ihre Cins
fachbeit merkwürdig sind, nämlich: das Parallelepis
pedum , welches das einsachsie von allen Solidis ist,
4 Oetzu die je zwey Flächen parallel habenz das 'dreyseitige
ie Prisma , welches unter allen Priemen das einfach
von Days ste ist 3 und das Tetraeder, welches unter den Pyras
Hh, dit miden die einfachste isi.
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