384 V. Von Priestley bis auf d. weuesten Zeiten.
sie auch nur X, 3, X des Drucks. Die Kraft muß
allemal größer seyn , wenn das Rad den Trilling, als |
wenn dieser jenes in Bewegung seßt 3 auch ist in beys "ie
den Fällen weniger Kraft nöthig, weÖyn die Dieke u
der Triebstecken größer gemacht wird, als die hals -
be Entfernung des einen von dem andern. Es ist das “
her vortheilhafter, wenn man dem Rade, an wel- 0
<em die Kraft arbeitet, die Gestalt eines Trillings 1
giebt, auch wenn man -die Triebstecken dicker , die m
Zähne hingegen dünner macht, 0 .
Bewegung tropfbar flüssiger Körper. se Zu
Bigher hatte wan das Wasser für vollkommen "un
flüssig gehalten , und auf dieser Vorausseßung beru- Zemp
hen die Geseße der Hydrostatik und Hydraulik. Der linder
Herr Prof. Gerstner *) kam auf die wahrscheinliche en
Vermuthung, daß die Flüssigkeit des Wassers bey vin
verschiedenen Wärmegraden verschieden seyn könne, diese €
und daß dieser Umstand , wenn er wirklich statt fäns fue
de, auf die Bewegung des Wassers einen merklichen ew
Einfluß haben müsse. Dieß veranlaßte dem Herrn ws
Gerstner, gegen das Ende des Jahrs 1796 hierüber über !
Versuche anzustellen , aus welchen deutlich zu ersehen 02200
ist, daß nach seiner Meynung der Widerstand beym 4
Leaufe des Wassers in Flüssen und Röhrenleitungen , "wa
welche Einige der Nauhigkeit des Flußbetts und u
einer daraus entstehenden Reibung, Andere der Ad» wei
häsion des Wassers an die Wände der Röhren u.s.f. “an
beygemessen haben , größtentheils im eigentlichen Vers der 9
stande der unvollkommenen Flüssigkeit des Wassers
zuzuschreiben ist. .
Sein =
ov) Neue Abhandlungen der königl. Böhmischen Gesellschaft »
der Wissensch. B. 111. Prag 1795. S. 141f.