Hilft T. Allgemeine Physif. Ky
Hanischen Physik keine ursprünglich bewegenden Kräf»
e besiße , die ihr zukämen , auch wenn sie in Ruhe
ey, so müsse man ihr Wesen in eine absolute Träg-
' heit seßen. Das sey aber ein Begriff ohne Sinn,
| Einem Undinge könne aber- weder etwas entzogen noc
) mitgetheilt werden. Die mechanische Physik sehe sich
also selbst in die Nothwendigkeit verseßt , der Mas
erie als Materie ursprüngliche zurückstoßende und ans
ziehende Kräfte beyzulegen , nur wolle sie die Namen
icht haben.
EG TDie mechanische Physik gehe von spekulativen
iE Begriffen aus , welche sich gar nicht anschaulich dar:
ellen lassen. Von der ersten Grundkörperchen u. s.f.
um ey man immer noch berechtigt , Rechenschaft zu ver:
DV angen. In der Natur gebe es weder etwas absolut
Y Undurchdringliches , noch absolut Hartes , noch absos
Wg ut Dichtes. Denn alle Vorstellungen von Undurch-
dringlichkeit, Härte und Dichtigkeit seyen beständig
Hin ur Vorstellungen von Graden , über und unter wels
"Rola Hen jederzeit noch größere oder kleinere bis ins Un-
hie endliche gedacht werden könnten, und folglich gebe es
Find weder einen leßten noch einen ersten Grad. Man ges
rf ange zur Vorstellung vom absolut Undurchdringlichen
4 nicht anders , als dadurch, daß man die Freyheit des
me" Geistes beschränke. Sey aber dieß einmal geschehen,
Vn 0 glaube man auch von der Wirklichkeit dieser Vors
. ellung überzeugt zu seyn , welche doch auf keine Weis
ET se durch die Erfahrung bewiesen werden könne,
| Die mechanische Physik seße also Materie und
0 Oewegung derselben voraus; denn die Möglichkeit
uE von beyden sey sie nicht im Stande darzuthun , und
veau gebe damit stillschweigend zu , daß die Frage über die
"TD Möglichkeit der Materie und der Bewegung überhaupt
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