Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

fit 1. Allgemeine Physik, 388 
Sein hiezu gebrauchter 'Apparat bestand in einent 
verzinnten Eisenbleche, einem Schwimmer und einem 
darauf gesteckten Maaßstäbchen , einigen Glasröhren, 
einer Wasserwage , einem Thermometer und einer Ses 
kundenuhr. Das Gefäß war cylindrisch, 115 Pas 
| ris. Zoll hoch , und hatte 4. Zoll 11 Linien im Durchs 
4 ja messer. Dieß cylindrische Gefäß war noch mit eis 
ir bin nem andern umgeben, welches 5X Zoll im Durchmes? 
tw. ser, und 112 Linien in der Höhe hatte, so daß zwis 
schen den Wänden beyder Cylinder allenthalben, wie 
auch am Boden, + Zoll Zwischenraum blieb. Dies 
ser Zwischenraum wurde, bey Versuchen mit höhern 
Temperaturen, mit heißem Wasser von der verlangten 
Temperatur angefüllt, um dadurch für den innern Cy? 
linder eine gleichsörmigere und beständigere Erwärs 
mung zu erhalten. Nahe am Boden des Cylinders 
war eine Oeffnung von 4X Linien im Durchmesserz durch 
diese Oeffnung gieng in horizontaler Richtung eine 
kurze blecherne Röhre, welche an die Wände des ins 
r nern und äußern Cylinders angelöthet war. Zugleich 
f wurde dasür gesorgt, daß nichts von dieser Röhre 
über die inwendige Fläche des Gefäßes hervorstand , 
1 sondern daß sie mit dem innern Cylinder so viel mög» 
F hin lich eben gemacht wurde. Oben war dieses Gefäß 
fi, mit einem darauf passenden,“ in der Mitte erhabenen 
4 nd Deckel versehen , der in seiner Mitte eine 9 Linien 
ve Wi weite Oeffnung hatte, durch welche der Maaßstab des 
nr Schwimmers ganz frey, und ohne sich an den Rand 
BRN 
9 Dei der Oeffnung anzulehnen , nieder zu gehen pflegte. 
Wit Der Schwimmer bestand aus einem hölzernen 
Kreuze , dessen beyde Arme jeder 94 Linie breit, 2 Lis 
m nien dick und 4 Zoll 8 Linien lang war, und- das ein 
rundes , etwa 1T Linie dickes, senkrecht darauf gesteck» 
Fischer's Gesch. d. Physik. V1, B- Bb tes
	        
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