Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

rT. Allgemeine Physik. 387 
te, nebst der Länge welche die“ Quecksilbersäule in 
der Röhre einnahm, den Durchmesser derselben weit 
genauer zu berechnen , als es durch irgend eine andere 
mikroskopische Messung möglich gewesen seyn würde. 
Um den Einfluß, den die Verschiedenheit des 
:- Durchmessers der. Röhren auf die Bewegung des Wass 
in sers hervorbringt, von dem Einslusse, den die täns 
r gen der Röhren haben , abzusondern, ließ er Röhren 
E von verschiedenen Durchmessern genau einerley tänge 
m“ geben , und dann diese Länge , bey möglichst ungeäns 
versüchen dertem Durchmesser , abändern. 
4 foll Das eine Ende jeder Glagrößre wurde mit ei) 
in) nem hölzernen zapfenförmigen Ansaße bekleidet, um 
wer Dey sie damit sicherer und bequemer an das cylindrische 
1, Wet Gefäß anstecken, und. nach geendigtem Versuche 
wieder wegnehmen zu können. Die durchbohrte Deff? 
| nung dieser zapfensörmigen Ansäße war genau so groß, 
eAfoßen als es die Stärke jeder Glasröhre erforderte, und der 
m ze größere Umfang derselben paßte genau in die oben ers 
| Alkidy* wähnte blecherne Nöhre des eylindrischen Gefäßes, 
leichföre Zugleich wurde dafür gesorgt, daß das Ende dieser 
(nd Zapfen sammt dem Ende der durchgesteckten Glass 
wur röhre mit der innern Fläche des Gefäßes eine vollfoms 
Ihe mene Ebene bildete. 
u Die Wasserwage diente , sowohl den Tisch, wor» 
js es auf das Gefäß stand, als auch die Röhren vollkoms 
"u men horizontal zu siellen. Röhren, deren Glas ein 
5 wenig gebogen war , wurden so gekegt, daß die Fläs 
€ <e ihrer Biegung horizontal zu liegen kam , damit 
" nämlich die Saen des Wassers durch die Röh- 
| ren, so viel möglich, weder steigen noch fallen, son? 
adi dern in einer borizontalen Ebene fortgehen möchte, 
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