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e x.“ Allgemeine- Physik. 589
. Ausg-der großen Menge von Versuchen , welche
Herr Gerstner anstellte, 393 er diese Folgen3-..
.. x Daß die Wärme , nicht etwa unbedeutende,
' sondern sehr beträchtliche Aenderungen in "der Be-
wegung des Wassers verürsacht.
py 2. Daß die Aenderungen, welche die Wärme in
Ä den Geschwindigkeiten des Wassers hervorbringt, be
t: trächtlicher bey Röhren von einem bleinern , als bey
Röhren von einem größern Durchmesser sind, und
daß sie bey kleinern Geschwindigkeiten ansehnlicher
als bey größern werden. DUN
3. Der Einfluß der Wärme ist am größten in
der Nähe des Gefrierpunkts. Auch ist es sehr sichtbar,
daß dieser Einfluß überhaupt nicht im Verhältniß
der Wärme zu? und abnehme „sondern sein Maximum
habe, welches sowohl von der Geschwindigkeit des
Wassers , als auch von der Größe des Durchmessers
der Röhre abhängt.
4. Die bekannte Formel des Chevalier Büat
| gilt, wenigstens bey den Röhren des Herrn Gerst-
ner, für keinen bestimmten Wärmegrad, Gewöhns-
lich giebt sie die größern Geschwindigkeiten zu klein,
und die kleinen zu groß an,
- gs. Die Wärme allein ist aus dem Grunde, weil,
"v sie- die Flüssigkeit vermehrt , schon hinreichend, den.
vy“ Kreislauf des Bluts und der Säfte zu beschleunigen.
(en Der Puls schlägt geschwinder unter den heißen Hims
"0 melsstrichen, als unter den kalten. Bey Röhren von
Mit. sehr geringen Durchmessern , wie z. B. diejenigen sind,
w wodurch die Arterien mit den Beyen communieiren,
» verursacht die Wärme noch weit größere Aenderuns
gen, als in den Versuchen gefunden ward.
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3.
Z.