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Nit: r. Allgemeine Physik. A. von der Luftf, 417
det, daß der Kork eine Substanz sey, welche zwar
duft , aber kein Quecksilber durch ihre Zwischenräus
me läßt, einige besondere Fälle ausgenommen , w9
> man es mit Gewalt durchgepreßt hat. Das Baro
meter besteht aus einer Röhre von 39 Zoll Länge und
einem elfenbeinernen Cylinder von etwa 2 Zoll tänge,
und oberwärts 1 Zoll im Durchmesser. Au dem eis
nen Ende ist er offen , und an dem andern in eine
Deckel verschlossen, der mit einer so feinen und ges
I. nauen Schraube darauf gepaßt ist, daß nicht das ge?
. 4 ringsie Quecksilber durchdringen kann, wenn das In?
NN dite strument zusammengesekt ist.
ie in der In diesen elfenbeinernen Cylinder muß dann
105 Iv ein recht gesunder, genauer und s<wammiger Kork
von ungefähr + Zoll Länge so genau gepaßt wers
on den, daß er durch einen mäßigen Dru am Bos
“ u den des Cylinders eingeschoben werden kann , und
ee hier muß der Cylinder einen schmalen vorstehenden
a Übers Ring haben, an welchen sich der Kork andrucken ,
is „in und in seiner Lage festhalten läßt. Wenn sich nun
iG She der Kork in dieser Lage besindet, so muß er mit einer
Delf in runden Feile so behutsam in seiner Mitte durchbohrt
eas werden , daß das untere Ende der Barometerröhre ganz
gedrängt hineingesteckt werden kann. Man schiebt uun
fund & dasselbe so weit hinunter, daß es bis auf X Zoll über
zegtden, die untere Fläche des Korks hinaus in den leeren Theil
3 zin des Cylinders hineinragt, wo aber dafür gesorgt wer?
" den muß, daß die Achse des Cylinders und der Röhs
re ganz in einer und derselben geraden Linie liegen.
* Die Barometerrdhre wird nun auf die gewöhn?
liche Art mit aller Sorgfalt gefällt , und alsdann fo
neliring viel Quecksilber in den elfenbeinernen Cylinder gegoss
.(1793- sen , daß nach Anschraubung des Deckels das un?
terg