Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

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Nit: r. Allgemeine Physik. A. von der Luftf, 417 
det, daß der Kork eine Substanz sey, welche zwar 
duft , aber kein Quecksilber durch ihre Zwischenräus 
me läßt, einige besondere Fälle ausgenommen , w9 
> man es mit Gewalt durchgepreßt hat. Das Baro 
meter besteht aus einer Röhre von 39 Zoll Länge und 
einem elfenbeinernen Cylinder von etwa 2 Zoll tänge, 
und oberwärts 1 Zoll im Durchmesser. Au dem eis 
nen Ende ist er offen , und an dem andern in eine 
Deckel verschlossen, der mit einer so feinen und ges 
I. nauen Schraube darauf gepaßt ist, daß nicht das ge? 
. 4 ringsie Quecksilber durchdringen kann, wenn das In? 
NN dite strument zusammengesekt ist. 
ie in der In diesen elfenbeinernen Cylinder muß dann 
105 Iv ein recht gesunder, genauer und s<wammiger Kork 
von ungefähr + Zoll Länge so genau gepaßt wers 
on den, daß er durch einen mäßigen Dru am Bos 
“ u den des Cylinders eingeschoben werden kann , und 
ee hier muß der Cylinder einen schmalen vorstehenden 
a Übers Ring haben, an welchen sich der Kork andrucken , 
is „in und in seiner Lage festhalten läßt. Wenn sich nun 
iG She der Kork in dieser Lage besindet, so muß er mit einer 
Delf in runden Feile so behutsam in seiner Mitte durchbohrt 
eas werden , daß das untere Ende der Barometerröhre ganz 
gedrängt hineingesteckt werden kann. Man schiebt uun 
fund & dasselbe so weit hinunter, daß es bis auf X Zoll über 
zegtden, die untere Fläche des Korks hinaus in den leeren Theil 
3 zin des Cylinders hineinragt, wo aber dafür gesorgt wer? 
" den muß, daß die Achse des Cylinders und der Röhs 
re ganz in einer und derselben geraden Linie liegen. 
* Die Barometerrdhre wird nun auf die gewöhn? 
liche Art mit aller Sorgfalt gefällt , und alsdann fo 
neliring viel Quecksilber in den elfenbeinernen Cylinder gegoss 
.(1793- sen , daß nach Anschraubung des Deckels das un? 
terg
	        
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