Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

412 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeitet, 
kere Ende der Barometerröhre so tief im Quecksilber 
stehe, daß es in jeder möglichen Lage des Instruments, 
nämlich in horizontaler , schiefer oder vertikaler, noch is 
von demselben umgeben sey. Die Röhre mit ihrer NX 
Kapsel wird endlich in einen ausgehöhlten Stab von " 
Mahagoniholz eingelassen und mit einer messingenen . 
Skale, Nonius, und oberhalb mit einem gleichfalls ein- " 
gelassenen Thermometer versehen. Das obere und " 
untere Ende werden mit messingenen Kappen einge- ; 
faßt , die entweder aufgeschraubt, oder auch nur auf- hn 
geschoben werden. W! 
Beym Gebrauch faßt man das Barometer fast n 
in der Mitte mit dem Daumen und den Fingern 9 
rechter Hand, richtet den Knopf sanft in die Höhe, " 
und sucht durch den Einschnitt des äußern Gehäuses , | 
wo auch die Skale zu beyden Seiten mit dem Nos “ 
nius angebracht ist, nach dem Stande des Quecksils 
bers in der Röhre. Mit der linken Hand ergreift | 
man den Knopf des Nonius, und schiebt den Nulls hit 
punkt desselben an die Stelle, wo das Zuecksilber ru- nN 
big stehen bleibt, daraus wird sich dann der Barometers " 
stand leiche abnehmen lassen. Zu mehrerer Genauigs " 
eit Fann man diese Operation 2 bis 3mal wiederhos n 
len, und wenn sich kleine Verschiedenheiten zeigen solls ' 
ken, aus denselben das arithmetische Mittel nehmen. . 
- Ueber die Zusammenseßung dieses Werkzeugs hat 8 
Hamilton noch folgendes bemerkt : 
1. Er hat bey dem mehrjährigen Gebrauche dies 
ses Instrumentes sowohl sich selbst, als andere sach: „ 
kundige Personen überzeugt , daß der Kork eine Sub- 
stanz sey , welche die Luft vollkommen , das Quecksil- in 
ber aber im mindesten nicht durch seine Zwischenräus 
me hindurchlasse, Diese Eigenschaft des Rorfs ist 
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