446 NV. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
selbst im Quecksilber und an den Seitenwänden der m
(Stasröhre ein geringer Theil festseke. Diese zurück? 10
gebliebene Luft sey aber auf einen größern Raum auss (eb
getheilt, und folglich so verdünnte, daß man sie für
nichts ansehen könne. Aus diesem Grunde hange das sein! x
Quecksiiber mit der Jiöhre , beyde durch die Atmos wd!
sphäre gegen einander gedruckt, so fest zusammen , als dul zus
zwey magdeburgische Halbkugeln, oder als zwey sehr darauf 1
sorzfältig auf einander geschliffene Platten. Weil bey Hep die
so großer Abwesenheit der Luft, Quecksilber und Glas she 329
einander auf das innigste berühren; so könnten sie auch punt
den stärksten Grad der Ateraction gegen einander beweis var, .
sen. Aus diesen zwey Gründen bleibe das Queckfsile
ber in der Barometerröhre , nach dem Auskochen, an „.
dem obern Ende der Röhre hangen. m
Sey aber die Quecksilbersäule einmal von dem hir 3
Glase. losgerissen , so sammle sich die im Quecksilber, in
und zwischen dem Quecksilber und der Röhre zuvor
vertheilte sehr dünne Lust in den obern leeren Raum. E
Lasse man die Quecksilbersäulewieder an das Ende der Zeus
Röhre hinauf laufen , so werde die im leeren Naum M 27
der Röhre befindliche äußerst verdünnte Luft zusam? vis zum
mengedruckt, und an das äußerste Ende der Röhre Herde
angesammelt. Eo wenig es auch seyn möge, so vers ien 8
Hindere sie doch, da sie in einem sehr kleinen Raum bey- n
sammen sey, daß das Glas und das Quecksilber EN
sich in allen ihren Theilen so innig“ als zuvor bes hy
rühren können, und die Säule bleibe aus diesem Gruns Des 3
de nicht mehr an der Röhre hangen. der 5
Was den Einfluß der Wärme auf die Quecksile rot:
bersäule betrifft, so hat der Ritter Schuckbu rgb *) "deoba
beynahe die nämliche Ausdehnung des Quecksilbers im [eterpu
Bas
b) Philos, Transat, Vol, LXVII, a. 29.