Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

x. Allgemeine Physik. a. von der Luft. 473 
den. 4. Cotte ") hat aus seinen 30jährigen meteo 
rologischen Beobachtungen sowohl, als auch aus den 
Beobachtungen mehrerer Societäten in Curopa vers 
schiedene Resultate mitgetheilt, wovon unter andern 
folgende Säßze, welche auf die Veränderung des Bas 
- rometers Bezug haben , zu bemerken sind; 
24 1. Die-großen Veränderungen des Barometers 
“ sind gewöhnlich bey hellem Wetter mit. Nordwind , 
' und die kleinen bey trübem, regenhaftem oder windis 
jp | gem Wetter mit Südwind oder einem angrenzenden 
| begleitet. 
5. Der Stand des Quecksilbers ändert sich mehr 
? in den Winter-, als in den Sommermonaten, so 
fim daß sein größtes Steigen und sein tiefstes Fallen im 
ai AGinter statt findet, aber sein mittleres Steigen ist 
2 ; , 
Die größer im Sommer, als im Winter, 
fön 3. Die Veränderung des Barometerstandes ist 
Soy beynahe Null am Aequator, und wird um desio grss? 
4 dis ßer, je weiter man sich von da gegen die Pole hin 
wischen entfernt. 
pw - 9. Siebeträgt mehr in den Thälern als auf den 
y"; Gebirgen, 
Witts 5. Je mehr die Winde veränderlich sind , um des 
das sto mehr ist es auch der Staud des Baromeiers. 
une 6. Er ist niedriger um Mitternacht und Mittag, 
Mi als zu andern Stunden des Tages z seine größte täg 
6 Dy liche Höhe ist gegen Abend. 
7. Zwischen 10 und 2 Uhr des Nachts und-bey 
(|. Tage ist das Steigen und Fallen des Quecksilbers ges 
iv rin 
heit pn) Journal de physique. T.T. an 2. p. 231. in Gren's 
pors neuem Zournal der Physik. B. I, S« 415, y+ f. 
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