Nau 7. Allgetteine Physik. a. vott der Cuft. 483
Lage verseßt, der hintere Theil hingegen auf einer
Unterlage horizontal erhalten wird.
An der andern Seite des Cylinders ist ein drit?
tes Ventil angebracht, so daß die Deffnung desselben
von der innern Deckelwand des Cylinders genau so
weit entfernt ist, als die Höhe des Kolbens ausmacht.
Bey diesem Ventile ist die Grundfläche des Kegels
| gegen den Cylinder gerichtet, und die kleine Röhre k
j inwendig genau ausgebohrt und geschliffen, damit ein
. Fleiner Stempel darin vollkommen anschließe. Das
. - Stück Messing, in welches der Kegel paßt, ist aufs
ne wärts vertikal durchbohrt, so daß beym aufgestoßenen
4 Kegel eine Verbindung des Cylinders'mit diesem durchs
hokbrten Kanal statt findet. Auf dieses Stück läßt
sich eine Röhre aufschrauben, die mithin eine Gemeine
schaft mit dem Cylinder haben fann. In die Spike
" des Kegels ist einefleine wetallene Stange eingeschraubt,
an weicher der kleine Kolben befestigt ist, der in der
Dy Röhre k genau anschließt, und vermittelst des Knopfes
Ww» » JThin und her bewegt werden kaun. An diesen fleis
www nen Kolben stemmt sich auch die in der Jiöhre k bes
(m Olanyt findliche Spiralfeder, wenn sie das Ventil ausstdßt,
wyjm Ende - welches sonst von jener ini ruhigen Stande angezogen
hinrsw wird. Am Ende dieser Röhre k befinden sich noch
ih >> ein Paar lederne Scheiben , durch welche die kieine
Www metallene Stange hindurch gebt , und welche vorzügs
fi - ich dazu dienen, daß die äußere Lust auf den kieis
“u - nen Kolben niche drücken und den Kegel wieder aufs
wo stoßen könne. Uebrigens müssen bey allen Ventilen
N die Grundflächen der Kegel mit der inwendigen Seite
5 des Cylinders genau zusammenfallen , so daß sie eis
4 nerley Fläche mit derseiben bilden , und keine Erhö!
4, un hung oder Vertiefung entstehe.
EEE 56 3 Wenn