Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

Nau 7. Allgetteine Physik. a. vott der Cuft. 483 
Lage verseßt, der hintere Theil hingegen auf einer 
Unterlage horizontal erhalten wird. 
An der andern Seite des Cylinders ist ein drit? 
tes Ventil angebracht, so daß die Deffnung desselben 
von der innern Deckelwand des Cylinders genau so 
weit entfernt ist, als die Höhe des Kolbens ausmacht. 
Bey diesem Ventile ist die Grundfläche des Kegels 
| gegen den Cylinder gerichtet, und die kleine Röhre k 
j inwendig genau ausgebohrt und geschliffen, damit ein 
. Fleiner Stempel darin vollkommen anschließe. Das 
. - Stück Messing, in welches der Kegel paßt, ist aufs 
ne wärts vertikal durchbohrt, so daß beym aufgestoßenen 
4 Kegel eine Verbindung des Cylinders'mit diesem durchs 
hokbrten Kanal statt findet. Auf dieses Stück läßt 
sich eine Röhre aufschrauben, die mithin eine Gemeine 
schaft mit dem Cylinder haben fann. In die Spike 
" des Kegels ist einefleine wetallene Stange eingeschraubt, 
an weicher der kleine Kolben befestigt ist, der in der 
Dy Röhre k genau anschließt, und vermittelst des Knopfes 
Ww» » JThin und her bewegt werden kaun. An diesen fleis 
www nen Kolben stemmt sich auch die in der Jiöhre k bes 
(m Olanyt findliche Spiralfeder, wenn sie das Ventil ausstdßt, 
wyjm Ende - welches sonst von jener ini ruhigen Stande angezogen 
hinrsw wird. Am Ende dieser Röhre k befinden sich noch 
ih >> ein Paar lederne Scheiben , durch welche die kieine 
Www metallene Stange hindurch gebt , und welche vorzügs 
fi - ich dazu dienen, daß die äußere Lust auf den kieis 
“u  - nen Kolben niche drücken und den Kegel wieder aufs 
wo stoßen könne. Uebrigens müssen bey allen Ventilen 
N die Grundflächen der Kegel mit der inwendigen Seite 
5 des Cylinders genau zusammenfallen , so daß sie eis 
4 nerley Fläche mit derseiben bilden , und keine Erhö! 
4, un hung oder Vertiefung entstehe. 
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