524 NV. Von Priestley bis qaufd. neuesten Zeiten.
den Fahrenheitschen Grad ' aus seinen Versuchen auf
2,43 Tausendtheile, |
- William Roy'*) fand aus seinen mittelst des
Amontonschen Zufethermometers sehr sorgfältig anges
stellten Versuchen , daß sich die Luft bey den gewöhn:
lichen Temperaturen (60 bis 70 Grad nach Fahrenh.)
für jeden veränderten Grad Wärme um 2,4F Taus
sendtheile des ganzen Volumen2 ausdehne, Dieß bes
trägt 2,69 Tausendtheile devjenigen Volumens, wels 1
Ces die Luft bey der Temyeratur des Cispunktes hat.
Kramp") nimmt nach Mayers Bestimmune
gen der astronomischen Strahlenbrechung a, daß sich M
die Luft , wenn das Reaumürsche Thermometer auf
XO Grad steht, für jeden vur< die Wärme veräns
derten Grad um =T5 des Lufrvolumens ausdebne. at
Nimme man also bey 10 Grad nach Reaumur die
specifische Elasticität der faft = 220 an , so wird sie hin
beym Eispunkte = 210, beym Siedpunkte = 290 un
seyn, und sich vom Eispunkte bis zum Siedpunkte N
ym 2% oder um 381 Tausendeheile ausdehnen, wels DG
ches für jeden Fahrenheitschen Grad 2,117 giebt, n
„Herr von Saussure *) Slaubte aus seinen Bit
Versuchen annehmen zu dürfen, daß sich die Luft zwis 6“
schen dem 6, Grad nach Reaumür bis zum 22. in vw
jedem Grade zugenommener Wärme um z+ ihres
Volumens ausdehne,
. Die Erfahrungen der Herten Vandermonde,
Berthollet und Monge") bestimmen die Auss
| 1. debs
t) Philosoph, Transat. 1777. P.1, 1.34.
u) Geschichte der Aerostatik,. Th.1. S. 112,
x) Hygrometrie, 6. TTZ«
y) Memoir, sur Ia fer; it den Memoir. de Paris 1786.