7. Allgetneitte Physik. b. vottt Schalle. 565
gar nichts ankommt, desto mehr aber auf die Be?
schaffenheit der Materie wie denn z. B. bey gleicher
känge der Saiten die Töne einer Messingsaite unges
fähr um eine Sexte hößer sind, als die Töne einer Darms
saite, und die Töne einer Stahlsaite ungefähr um eine
Suarte oder Duinte höher, als die Töne einer Mess
"Weaeten singsaite. Es läßt sich also kein bestimmtes VBerhälts
| Weils niß der Töne zwischen ihnen und den Transversals
meglig schwingungen angebenz die Töne sind aber: allemal
Än en heträchtlich höher , so daß der Unterschied in wanchen
. Otis Fällen mehrere Oktaven betragen kann , weßhalb man
| Gtich sich auch zu den Versuchen sehr langer Saiten bedie
18 Oder nen muß.
nit Hatz
1 Helten Wenn man Versuche über diese Schwingungs
x arten mit Stäben anstellen will, so muß wan sich sol?
n cher bedienen, die so gerade als möglich, etwas lang ,
] und nicht allzudick sind, weil sonst diese Arten des
3 Klanges, welche überhaupt nicht so leicht , wie die
en un Transversalschwingungen, ansprechen, entweder gar
1 andir nicht, oder nur mit vieler Schwierigkeit sich würden
wird 0 hervorbringen lassen. Db die Stäbe eylindrisch, priss
ite der matisch, oder flach sind, daran liegt nichts 3 es wird
1903 weiter nichts, als eine gerade und hinreichend lange
Strecke von elastischer Materie erfordert. Die Obers
En fläcge muß so glatt als möglich seyn , weil dieses
Nr viel zur leichteren Ansprache beyträgt. Um diese Bes
iE wegungsarten hervorzubringen, halte man den Stab
FE an einer Stelle , wo ein Schwingungsknoten' ist, mit
4 zwey Fingern der einen Hand, und streiche einen schwin-
| genden Theil desselben der känge nach mit einem zwis
schen den Fingern der andern Hand gehaltenen Stück?
<en Tuch, oder einer andern weichen Materie, die,
wenn der Stab von Glas ist, mit Wasser benekt,
Nn 3 und