7. Allgemeine Physik. bd. vom Schälle. 583
sey noch nicht befriedigend zu erklären. "Er bemerkte
Hiebey, daß die Flamme fich zuspißt, sobald der Klang
entsichts Cine lange Glocke, oben mit einer Deff
nung, gab verschiedene Töne , je nachdeni die Oeffnung
zugehalten oder gaffen gelassen "ward. | Auch Herr,
rommsdorg leitet den Ton aus dem Bacuum her,
das itnmer durch sräsche Laft erseht werde, glaubt aber,
N da innere Luft ufd Mias erwärmt, und von der äus
MMWern Last wieder 4 Pefühlt werden, ss möge im Gia
ke M: eine Wibration entsiehen. Daß andere Flammen
age den Ton nicht egijwpgen , liege vielleicht an der tust
NE Mure, die alie Mbration hindere, oder varan , daß
ji die Vibrationen. zu siar? werden, und die äußere Luft!
es die Spannung nicht ausheben könne, wie bey heißen
u Gilocken , woboy der Bersuch auch nicht gelinge. |
4 08- Herr Gügadni bemerkt aber? daß das Gefäß!
EL) der klingende Körper nicht seyn könne, erhelle schon
saber , weil durch Umwickelung und Festhaltung, wie
jug auch durch mehrore und mindere Dicke des Gefäßes,
„mn der Klang nicht im mäudesten geändert oder vermins
EN dert werde. - Gu geschehe biebey, vielmehr nichts ans
2: MP ers, als daß durch die Flamme, und» durch die
Pp (S15rumgews entwickelnden Gas, vielleicht auch
0915 durch En sorrdaunenndes Einsikömen der atmosphärischen
a (uft. don unten (amt den leeren Raum zu. eglössenn
2) velder «durch. de bey dem. Verbrennen gfihs bende
Mon Werwandlung des mit dem Wasserstoffgas sich verbins
u denden Sauerstiossgas in Wasserdänmpfe entstepid, die
M. in dem Gefäße enthaltene kustsäulie der tänge nach
4,7 in zitternde Bewegung geseßt wird, „weiche longitus
es dinale- Zitterung der Lust nan fiark genug fühle,
" wenn man unter die Oeffnung des Gesäßes einen Fin
ger halte. Es finden hiebey ganz eben dieselben Ges
seße statt, wie bey) Orgelpfeifen und Blaeinsirumen:
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