Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

600 V. VonPriestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
weiter geßen die Verhältnisse von einander , so daß an 
einer Quadratscheibe der zweyte Ton um eine Oktave av 
und eine große Terz höher ist, als der erste, und bey NN 
dem dritten die Höhe wieder um eine Oktave „“ bey dem 
vierten ungefähr um eine kleine Septime zunimmt u.s.f. 
Sowohl dieses Umstandes wegen läßt sich kein allges 
meines Verhältniß der Töne bey diesen Schwingungs» 
arten. gegen die Töne der vorerwähnten bestimmen , Z 
als auch deßwegen , weil an Scheiben von verschiedes f 
nen Verhältnissen der Länge zur. Breite die ersterwähn» t 
xen Töne sich wie die umgekehrten Quadrate der kängen a 
verhalten, und von der Breite nicht abhängen, aber | 
bey gegenwärtigen Schwingungsarten die Höhe des 
kiefsten Tons im untgekehrten Verhältnisse der Breis ; 
te sowohl gls der fänge, oder überhaupt im umge 
Fehrten Verhältnisse des Flächeninhalts der Scheiben “ 
steht. An einer Iuadratscheibe ist dieser Ton um jun 
eine Juintetiefer, und an der Scheibe, wo beyde Durchs» FX 
messer noch mehr verschieden sind, ist er höher, als R 
der tiefste Ton bey der ersterwähnten Reihe von eins ju 
fachern Schwingungsoarten, wo zwey Linien.mit dem un 
fürzern Durchmesser parallel gehen , oder als parallel un 
gehend angesehen werden können. " 
Wenn das eine Ende des Rectangels frey und eh 
das andere fest ist, sind die einfachern Schwingungss " 
arten und Tonverhältnisse so, wie an Stäben. Die 
Scheibe. kann nämlich ganz schwingen, so daß sich | 
gar feine Knotenlinie zeigt; bey der zweyten Schwins 
Hungoart zeigt sich eine Knotenlinie in einer Entfer» 
hung von dem freyen Ende, die beynahe den dritten 
Theil dex Länge des Rectangels beträgt; bey der drits - 
ten Schwingungsart zeigen sich zwey Linien in die 
Zuere u. fw. Das Streichen muß in der Mitte des 
freyen Endes geschehen. 
Außer
	        
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