nZtm I» Allgemeine Physik. b. vom Scalle. 63
m > als der Ton der atmosphärischen Luft. Salpetergas
aus Salpetersäure und Kupfer war nicht sehr zum
Klingen geneigt 3 es war auch etwas Stärke des
Drucks der Blase und viele Behutsamkeit nöthig,
weil sonst anstatt des verlangten riefsten Tons leicht
einer der höhern zum Vorschein kam. Wenn also der
Ton, welchen in einer Pfeife von einer gewissen Länge
die atmosphärische Luft giebt, das 2 gestrichene c ist,
so wird nach diesen Beobachtungen geben : Sauerstoffs
| gas zwischen 1 gestrichen b und h; Stickgas 1 gestris
c<en hz eine Mischung von Stickgas und Sauerstoffs
gas eben so, wie die atmosphärische kuft, 2 gestrichen
c; Wasserstoffgas, je nachdem es leichter ist, zwischen
| 3 gestrichen c und e; kohlensaures Gas ungefähr 1
bez gestrichen gis3 Salpetergas 1 gestrichen h, Was
hs demnach die Geschwindigkeit betrifft, mit welcher der
Sti Schall eines andern schwingenden Körpers durch diese
fisten Gagarten würde verbreitet werden, so würden sie sich
M, CE allem Ansehen nach wie die hier angegebenen Töne ver?
den Une halten; es würde also, bey einerley Druck und bey
Im einer von 10 bis 11 Reaumür. Grade nicht allzusehr
Ds verschiedenen Temperatur , der Schall in einer Sekun
7M de durch folgende Weiten gehen:
NN“. In atmosphärischer Luft, wie auch in einer ähnlis
<en künstlichen Mischung von Sauerstoffgas und
ew Stickgas ungefähr durch 1038 Par. Fuß
„" Jn Sauerstoffgas ungefähr durh 9509 bis 962 Fuß
| In Stickgas - - 990 Fuß
| In Wasserstoffgas = - 2100bis 2500 Fuß
In kohlensaurem Gas - 840 Fuß
In Salpetergas - « 980 Fuß.
Hievon würden die nach der gewöhnlichen Theo»
rie zu findenden Geschwindigkeiten um ein Beträchtli-
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