„ey, X. Allgemeine Physik. c. v. d. Weltkörpern. 655
m und die wahren Werthe der secularen Ungleichheiten
un, der Planeten angeben, wenn ihre Massen genau bes
u fannt wären. Aber wir kennten bis -jeßt nur die Mas-
n sen der von Trabanten begleiteten Planeten; die andern
würden nicht eher genau bestimmt werden, als bis vie
| Folze der Zeit diese Ungleichheiten zureichend entwickelt
| haben werde, um daraus die Größe dieser Massen mit
Genäuigkeit schließen zu können. Alsdann erst werde
man in Gedanken zu den Veränderungen zurückgehen
| können , welche das Planetensystem nach einander ers
tä fahren habe; . man werde diejenigen voraussehen köns
d ihn nen, welche künftige Jahrhunderte den Beobachtern
ränden darbieten würden, und der Geometer werde in seinen
ate der Formeln alle vergangenen und künftigen Zustände dies
und ses Systems mit einem Blicke umfassen. -
[gee Hiebey sucht nun la Place folgende Fragen
wist, aufzuhellen : Sind die elliptischen Planetenbahnen
ven immer ohngefähr kreisförmig gewesen, und werden sie
City es immer seyn ? Sind nicht einige Planeten ursprüng
lich Kometen gewesen, deren Bahnen , vermöge der
Attraction der andern Planeten, sich nach und nach
Seo dem Kreise genähert haben ? Wird die Abnahme der
a Schiefe der Ekliptik so lange fortfahren, bis die Eklips
few tif mit dem Aequator zusammenfällt, welches eine bes
di ständige Gleichheit der Tage und Nächte auf der gans
an zen Erde zur Folge haben würde? Dem Herrn la
met: Place ist es durch die Analyse gelungen, zu beweis
Y- sen, daß, wie groß auch immer die Massen der Plas
jepe“ neten seyn mögen, schon vermöge des einzigen Ums
vin standes, daß sie alle nach einerley Nichtung und ix
e aws wenig eccentrischen und gegen einander wenig geneigs
hn ten Bahnen sich bewegen, ihre secularen Ungleichbeis-
. ten periodisch und in geraden Grenzen eingeschlossen
xe sind,