802 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
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W==- 5 zuu in so fern negativ, als sie der Sel
Scwere gegen c entgegenwirkt. den
Demnach verhalten sich diese beyden größten “
Kräfte = 3: 4. Daher ist die leßtere um I stärker in
als die erstere. Da aber die Schwungkrast selbst uur en
545 der Schwere ist, so wird eine, obzleich geringere, ni
Beränderung in ihr weit aussallender , als eine Veräue EN!
derung in der Schwere seya, und dieß ziebt unstreiss gg,
tig der Meynung des Herrn Hube ein Hauptgewicht. M
g. Bigher wurden bloß die Größen dieser Kräf«
ee , mit welchen der Mond auf die Wassertheilchen
wirkt , und ihre Richtungen unter einander verglichen. ß
Nimmt wan nun auch auf die Zeit Rücksicht, in
welcher diese Kräfte ihre größten Wirkungen äußern, M
so sieht man leicht, daß, wenn man die Ebbe und 1
Fluth bloß aus der ersten Kraft, wie Herr Hube, vin
Herseitet, die größte Fiuth in der Mitte zwischen 6 |
und 3, und zwischen d und b, wo die Beschleunis |
gung am größten ist, also da m zu seinem Umlaufe 24 der
Stunden braucht, 3 Stunden eher erfolgen müßte, "m
als der Mond durch den Mittagskreis geht. Leitek 11
man hingegen diese Erscheinung allein aus der zweys [777
ten Kraft her , so muß die größte Fluth in demselben vun
Zeitpankt erfolgen, da der Mond durch den Mits Mt
tagsfreis gebt. Chen diese Bewandtniß hat es mit 4
der Ebbe in d und e;. Nun ist es eine aligemein m
bekannte Beobachtung, die Herr Hube selbst ers pe 0
wähnt , daß diese größten Fluthen in dem Ocean des (ENE
heißen Erdsirichs erst 24 Stunde nac) der Culminas Phi
tion des Mondes erfolgen, und diese Erscheinung wird deten
sehr natürlich einer Verspätung der Wassertheilchen, Rich
einem Aufwand zugeschrieben, den die Kraft des Mon! Der
des