Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

806 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
(um excavato continere aquam, motuque eadem pe- 
riodico circa axcm suum uniformiter revolvi. Hic 
liquor per vices acceleratus et retardatus in Syzygiis 
velocior erit, in quadraturis tardior quan superfi- 
cies globi, et fic fuet, in alveo refluetque ad mo- 
tum maris &c. Er betrachtete also jedes Wassertheils 
<en als einen Trabanten der Erde, der in seiner Be | 
wezung um ihren Mittelpunkt eben dense!ben Anomax- ZU 
lien unterworfen ist, welche sich bey dem Monde zeigen. bi 
po 
1 3. Was die Erscheinung der Ebbe und Fluth 2) 
unter dem Parallelkreise, und die Beobachtung anbes a 
trifft, nach welcher die Fluthen in beyden Hälften der in 
Erdkugel zwischen dem 40. und 5Foten Grad Breite R 
am allergrößten sind, so war diese Euler'n so wer 
nig , als wohl überhaupt einem ältern Naturforscher 
bekannt, da er sagt! in regionibus autem ab aequa- 
tore remotis invenimus magnitudinem aeslus tenere 
rationem .duplicatum cofinuum elevationis poli, un» 7 
de sub clevatione poli 459 magnitudinem aesllus cir- (ey 
citer duplo erit minor, quam sub ipso aequatore, Cy ; 
jus veritas in locis a littoribus aliquot milliaria remo- 
tis per experientiam eximie comprobatur, Nach der | 
gemeinen Theorie wäre sie auch eben so wenig als die M; 
unter dem Aequator zu begreifen. Da aber die gemeis [M 
ne Meynung mit der des Herrn Hube sehr wohl übers Oe! 
einstimmt, so wird jeder, dem die Erscheinung aus dies ven 
sex begreislich wird, sie eben so gut aus jener abzuleiten aw 
wissen. Uebrigens scheint sich auch die Theorie des vi 
Herrn Hube nicht zu bestätigen, wenigstens viele wer 
Umstände sich einzumischen, wenn die Fluth am Vor- M 
gebirge der guten Hoffnung nur böchstens auf 3 Fuß, : 
und schon an der magellanischen Meerenge auf 20-25 
Fuß steigen soll , da doch die Lage beyder Orte kaum 
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