910 V. Von Priesiley bis auf d. neuesten Zeiten.
Fahrenheit. hat mehrere Einrichtungen der v
Ardometer angegeben, wovon das gewöhnlichste dieses mates
ist, welches auch den Nahmen des Fahrenheitschen um
augemeinen Aräometers erhalten bat: an einer gläs vn. 1
sernen Kugel (lig. 59.) b befindet sich eine kleinere mik , 4
etwas Duecksilber oder Bleyschrot beschwerte Kugel, >)
und oben eine sehr dünne Röhre cd mit einer kleis ok
nen Schagale d, um kleine Gewichte hineinzulegen. „3 ma
Uebrigens ist an der dünnen Nöhre ein Zeichen e ge- (eye 1
macht. Wird nun dieses Werkzeug sorgfältig gewos nit,
gen, und das Gewicht = p gefanden, so taucht man an 1
es zuerst in destillirtes Wasser, und legt in die Schag- über
le so viel Gewichte hinzu, bis es an das Zeichen e 07)
eingetaucht ist; es wäre also das ganze -Gewicht des Das 0d
Aräometers mit dem zugelegten = p + 9, wenn das am fel
zugelegte mit q bezeichnet wird. Bringt man bierauf Meda!
dieses Werkzeug in eine andere sflässige Materie, so EE
nehme man au, man müsse noh das Gewicht P in Er 807
die, Schaale legen, damit es bis au das Zeichen e ; Gn
einsinke ; alsdann werden sich die specifischen Gewichs Mart
te des Wassers und der andern siüssigen Materie wie halbe €
pI9:p 1 P verhalten. Wenn z.B. das Aräomes in
ter 500 Gran wiegt, und es müßten 56 Gran in an
die Schaale gelegt werden, damit es im Regenwass fyr M
ser bis e einsinke; in einer andern flüssigen Materie Fn
aber müßten 90 Gran in die Schaale gelegt wers hen N
den, so verhalten sich die specifischen Gewichte beys Matzrl
der flüssigen Materien wie 500 -4- 56: 500 -+- 90 EE
= F56: 590 Z 14 1,061, Leutmann *) hat dies ; H
se Einrichtung bloß dahin abgeändert, daß die zuges Git
legten Gewichte durch die Nöhre cd, welche zu dieser »
Absicht hohl seyn muß, bineingeworfen werden.
m) P
Eine 7
1) Comment, Petropol, T. V, p 273: