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genau angeftellte Berfuche gezeigt, daß fh Here
Monge getäufcht habe, {indem die von Monge
angegebenen Crfcheinungen in der Schwächung des
tiches ihren Grund hatten, welche von der NMatur
des Merallfalks, das zum Färben der Ciäfer gebraucht
werde, und von dem ins grünliche fallenden Giiafe
Gerrühren.
Wenn man erleuchtete Körper durchs Prisma
Detrachtet, fo zeigen fie an ihren Rändern, wo Hels
jigfeit und Dunkelheit, Licht und Schatten, mehrere
oder fhmächere Erleuchtung an einander grenzen, fats
bige Säume, Die mannichfaltigen Abwechfelungen
der Phänomene, welche hieben fRatt finden, hat der
Hear von Goethe ”) gefammlet und befchrieben.
Die vorzüglichfien Dderfeibden, auf welche fich alle Kbhris
ge beziehen, find folgende;
1. Weiße, einfarbige und fhwarze Flächen,
wenn fie durchaus gleichförmig find, zeigen durchs
Prisma Feine Farden; wohl aber zeigen fie diefe an
allen Nändern.
2, Ein vertikal weißer Streif auf fhmwarzem
Srunde erfcheint, wenn der brechende Winkel des Priss
ma nach unfen gefehrt ift, oben mit einem rothen
und gelben, und unten mit einem hellblauen und vios
fetten Saume; die beyden lektern fArahlen ins Schwars
je binein.
3. Wenn ein weißer Streifen nicht zu breit if,
und horizontal iegt, oder mit der Are parallel gebt,
fo erblickt man gar Fein Weiß mehr, fondern von
oben herab gerechnet einen tothen, gelben, blauen
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m) Benträge zur Optik, Weimar 8. 1168 Stück 1791,
2108 Stück 1702,