Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

92 V, Bon Prieftley bi8 auf d. neueften Zeiten, 
und violetten Streifen; und it das Prisma weit ges 
nug entfernt, fo ift au noch ein grüner Streifen 
in der Mirte zwifchen dem gelben und GhochHblauen, 
oder der gelbe Streifen wird ganz zu einem grünen. 
4. Wenn der brechende Winkel des Prisma 
nach unten gerichtet ift, fo zeigen fich in einem fchwars 
zen Streifen auf weißem Grunde jene Crfcheinungen 
umgefehrt. Liegt nämlich der fchmarze Streifen vers 
tifal, fo bat er oben einen hellblauen und violetten, 
unten aber einen gelben und rorhen Saum; die beys 
den Ießtern Farben Arahlen in das Weiße hinein. 
Wenn diefer fhwarze Streifen horizontal 
oder mit der Are des Prisma parallel liegt, fo ers 
fcheint er durchs Prisma betrachtet ganz bedeckt, näms 
li von oben herab gerechnet mit einem hellblauen, 
violetten, rothen und gelben Streifen. Sit er vom 
Prisma hinlänglih weit entfernt, fo wird die hochs 
rothe Farbe pfirfichblückrorbh. 
6, Wenn der brechende Winkel des Prisma nach 
oben gerichtet ift, fo zeigen fich alle die von n. ı. bis 
5. angeführten Erfcheinungen umgekehrt, fo daß z.B. 
im erflen Falle der weiße Streifen auf fchwarzenı 
Srunde oden mit einem violerten und helblauen, und 
unten mit einem gelben und rothen Saume umgeben 
it, uf w. 
Alle diefe Phänomene zeigt der Herr von Goes 
the an befondern Karten, wo Weiß und Schwarz auf 
mannichfaltige Art mit einander abwechfeln. Die 
MWerbreitungen der Ränder eines Streifens über dem 
angrenzenden fchwarzen oder weißen Grunde nennt er 
Strahlungen. Aus allen feinen angeflellten Vers 
fuchen. zieht er die Folge, daß DBiau ein wenig ins 
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