1026 V. Bon Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
Zhermometerfiande. Dann fteckt man einige Nadeln
durch einen Korkftöpfel, der einen Fleinern Durchmeffer
bat, als die Nöhre, befefligt auf den hervorragenden
MNadelfpiken reinen und Flaren Phosphor, und bringt
ungen an den Kork einen Zwirnsfaden an. Diefen Kork
bringt man unter die Mündung des Glascylinders,
wo tt dann im Waffer deffelben auffteigt, und der
Phosphor auf demfelben mit der Luft des Cylinders
in Berührung Fomnit; den ganzen Apparat aber Im
ein Tchickliches Sefäß mit Waffer, worin er fehen
bleibt, Der Phosphor zerfließt nun aUmählig unter
Seuchtens. und man Fann von Zeit zu Zeit vermittelft
des Fadens den Kork unter das Wafjer ziehen, um
die dem Phosphor anhängende Säure abzufpühlen,
und ihn fo wieder deflo wirkfamer zu machen. Wenu
endlich alles Sauerftoffgas verzehrt, und an dem noch
rückitäudigen Phosphor Fein Leuchten weiter im Duns
Feln wahrzunehmen if, dann zieht man den Kork hers
aus, und beobachtet ben correfpondirendem DBaromes
terdrucke und Wärmegrade die Menge des rückfländis
gen Stickgas und des verzehrten Sauerftoffgas.
Herr Guyton Morveau 7) hat. ein neues
res Eudiometer angegeben , welches fi auf die Eis
genfchaften : des Schwefelgewächsalkalt (fulfure de
potaffe) gründet, Diefe Materie (chien im ein rtichs
tigeres NRefultat zu gehen, als das Salpetergas, Wafs
ferftoffnas, der Phosphor, oder das Semenge von
Schwefel und Cifen, welche Materien zu diefem Ztuecke
bisher allein wären vorgefehlagen worden, Die Cins
richtung diefes Cudiowmeters if folgende: . man nimmt
eine Fleine gläferne Netorte (fig. 29.) ab, welche etwa
1.2 bis 15 Centimerres faßt, und ficht dahin, daß fie
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y) Sren’s neues Zournal der P5yfif. DS. UN S, 318.