Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

1044 V; Bon Prieftley bis auf d, neueften Zeiten, 
beruht die Güte des Inftruments, Man füllt dann 
alles Zueckfilber wieder In die Röhre, ‚und paßt die 
eiferne Schraubenmutter A, deren Deffnung ebenfalls 
weiter. als die Röhre BC feyn muß, fo tief hinein, 
daß unter ihr, über dem Zueckfilber, nur ein Fleines 
£uf:bläschen Bleibt, .. Diefen ihren Stand bemerkt 
man, und Fittet fie, nachdem das Queckfilber heraus 
pegoffen worden, fu demfelben felt, wozu ich Parı 
rot des in Meingeift oder Terpentindl erweichten, 
Heiß aufgetragenen Siegellacks bedient, wovon er das 
Ueberflüflfige in der Röhre, dem ich nicht anders beys 
Pommen läßt, mit Kali wegbeißt. Die Schraube D 
hat einen Anfaß d, welcher mit Fett beftrichen die Deffs 
nung völlig Iuftdicht verfhließt, und ihr Zapfen e muß 
noch etwas unter der Mutter hervorragen. Man 
fhraubt fie feft ein, nimmt dann die Blafe .von der 
Deffnung B weg, und füllt durch diefe die Röhre ganz 
voll Queckfilbder, Gehen nun einige Grane weniger 
als vorher hinein, fo feilt man vom Zapfen e fo viel 
ab, bis endlich die Möhre genau die vorige Queckfils 
bermenge faßt. Soldhe Röhren mit aller Sorgfalt 
Ruf diefe Are graduirt gaben über alle Erwartung hars 
monirende Refultate.. Parrot zeichnet die Röhre auf 
einen mit Enmeiß an die Röhre angeklebten Papiers 
ftreifen, und überzieht fie mit einem Weingeiftfirniß, 
damit man das Inftrument mwafchen Fann. Um die 
Dhosphorftange zu verhindern, in die Sfalenröhre 
hinabzufallen, erweicht er fie mit warmem Waffer, 
und macht das eine Ende derfelben durchH Aufftoßen 
etmas dicker. 
. Eine gewöhnliche unten zugefHmolzene Glasrdhre 
bient zum QuecEfilbergefäße (fig. 33.) cb, morin die 
YUbforprioneröhre fleht, und woraus das Auestfilßee 
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