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2. Befondere Phofik. c. von der Luft. 1047 
bende Sorrecttonen außer Acht laffen. Im Falle großer 
Wärmeunterfchiede aber fucht man lieber die vorige 
Temperatur wieder Herzufiellen, weil die Unterfuchuns 
gen über die Dilatation des Stickhgas durch die Wärme 
noch zu mißlich find. Für geringe Temperaturuntets 
fhiederechner Parrot, daß für jeden Grad NReaum. ich 
das Iuftvolumen um 0,0045 bis 0,005 Ändert. Bey 
gewöhnlichen Barometerhöhen uud, gewöhnlicher ats 
mofphärifcher Suft rechner er ferner für jede Einie Vers 
Änderung im Barometerfiande 0,00225 Veränderung 
im fuftvolumen; doch ift es auch Icicht, , fie jedess 
mal genauer zu Derechnch. 
9. Nicht alles‘ Sauerftoffgas verfchwindet auf 
diefem Wege, fondern 0,075 des abforbirten bilder 
mit dem Phosphor eine Art gasförmiger Phosphors 
fäure, Man addire daher zu der corrigirten Abs 
forption noch 0,075 derfelden hinzu, fo hat man Die 
gefanımte Abforytion. 
ro, Die fo erhaltene Abforption gibt den Sauer: 
toffgehalt der Luft fammt dem chemifchen Dunfte. 
Wegen diefes If o,02 abzuziehen. Und fo ergibt fich 
endlich der wahre Sauerftoffgehaft der Luft. 
zr. MNMachH geendigten Berfuchen läßt man das 
Ynfteument unberührt fiehen. Der Phosphor wird 
burch die Einwirkung des Stikgas bfoß dunkler an 
Tarbe, ohne an feiner Ohte zu verlieren; er fheint viele 
mehr empfindlicher zu werden, und braucht erft,. wenn 
ee nach vielen Beobachtungen merklich abgenommen 
bat, mit einer andern Stange vertaufcht zu werden. 
Darror wäldt ihn und die Nöhre zwar vor jeder 
forgfältigen Beobachtung, doch nur um dadurch die 
Hoforption während des Füllens und ECinfeßens der 
Uuy 4 Röhre