ro60 V. Bon Prieftlen bis auf d. neueften Zeiten,
Da alle diefe Gründe auch für den Fall gelten,
wenn die Sasarten mit tropfoarem Wayfer in Berühs
rung find, fo ift es nicht nöchig, wie Parrot bes
hauptet, ben eudiometrifhen Berfuchen das Waffer
zu vermeiden, und die Luft mit Nueckfilber zu fperren,
wenn nur während der Yerfuche die Temperatur des
NWaffers und der Luft unverändert Dfeibt,
Hieraus erhellet alfo, daß die Entdeckung des
Hrn. Dalkton die Cudiometrie weit mehr vereinfacht
babe, als man bisher glaubte. -
Di uun gleich nicht zu Iäugnen ift, daß das
fhwache Berbreunen des Phosphors eines der fhicks
lichten Mittel zu eudiometrifchen Prüfungen ift, fo
bemerft doch Davy, daß diefe Operation Kußerft
fangfam von Ratten gebe, und in manchen Fällen fep
z8 fchwer, den Zeitpunkt zu beftimmen, wo man den
Derfuch. als völliy beendiat aufehen Länne.
Auch bat Here Bdckmann ') der Jüngere einige
DYemerkungen gegen Parror’s neuen Luftprüfer ges
macht. : Was nänılidh die Abforptionsröhre in die
andere zum Theil mit Zueckfilber angefüllte Röhre bes
triffe, fo Fomme bey feinem Berfahren cffenbar das zu
prüfende Gas, wenn es auch nur auf einige Sekuns
den fey, mit der atmofphärifhen Luft in Berührung,
und nur in den einzigen Falle habe diefes Feinen Cins
fluß auf das NMefultat , weun man gerade die den
Sauerftoffmeffer umgebende atmofphärifche Luft prüfen
wollte. Sollte hingegen eine FünfllidH angefeuchtete
oder getrocknete atmofphärifche Luft, oder Stickfioffs
gas und Wafferftoffgas, beyde von verfchiedenem Ser
Halte an Sauerfloffgas u. f.. w., genau nterfüche, um)
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D Silbert’g Annalen der DEinfik D, XI. S, 68, f,