1064 V. Bon Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
Sonne befchienenen Stellen anfeke. Nur wenige Fälle
Fämen idın vor, wo in Olasröhren, die mit Sticks
foffgas oder Wafferftoffgas gefüllt und gehörig vers
fchloffen gewefen wären, ih auch ben einem fchwas
hen Tageslichte ein gummiguttgelbdes. Phosphorpuls
ver abfeßt, welches man für einen durch Külte bes
wirkten Niederfhlag hätte halten Finnen. Yndeß
habe er auch feirdem ben einer Temperatur von — 29
Reaum, die Erfahrung gemacht, daß fih das Yhosı
phorpulver nur da an die Slasröhre anlege, wo das
Sonnenlicht hinfalle, ja, daß diefes auch, mwiewohl
langfamer , durh fhwach refleftirtes Sonnenlicht
gefchehe. Hätte hierben das Sonnenlicht Leinen Eins
fAuß, fo müßte fich der ben einer Tenıperatur von +
20 bis -+ 30 Srad Reaum, aufgeldßte Phosphor
in einer fortdauernden Kälte von wenigftens — 2°
NRegum, allgemein in der Slasröhre abgefeßt haben;
fo aber blieben hier die SGlasflächen unter den mit
fhwarzer Tufche gezogenen Oürteln völlig rein, wähs
rend die nicht bedeckten Stellen mit einem dichten,
aber fcharf begrenzten Dbhosphorpulver beleat wurden.
Die nicht wohl zu läugnende, und von Yars
rot und Andern auch jugeflandene CEutftehung eines
phosphorfauren Gas möchte indeffen in Wbficht der
Menge nicht immer confiaut feyn; fhon Parrot und
DBerehollet fanden defwegen mit einander im Wis
derfpruch, Cr glaubte, daß auch ben gleichen Dis
menfionen der Abforptionsröhren, bey gleichen Nuans
titäten und Oberflächen der angewandten Phosphors
flücke, ben gleidhen Zufländen des Phosphors in Abs
ficht feiner Orodation, ben gleicher Slafticität, Feuchs
tigFeit und Wärme des zu prüfenden Gas, das phoss
phorfaure Gas doch nicht immer in gleicher Menge
entftehe,
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