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2. Befondere Phofikf. a. vom Lichte, 107
damentalverfuch gefhehe dagegen die Zurücwerfung
im dünnern Mittel, und werde daher durch Zurücks
werfung verurfacht, MDMian fehe daher eines Theils,
daß die brechbaren Strahlen, d. h. diejenigen, weiche
dag dichtere Mittel beyın Durchgehen durch daffelde
am färkften anziehen, auch tm Sale des Zurückpralens
am flärffien von Ddiefem Mittel angezogen würdens
andern -Theils, daß die am wenigfen brechbaren,
d, D. diejenigen, welche das dichtere Mittel beym
Durchgehen anı wenigften anzieht, im Falle des- Zus
rückpraliens am flärkfflen abftoßen, d. D. am wenigs
fen angezogen würden; und daß diefes eine Ausnahme
von Newton’s SGefeke der ungleichen Reflexihbilität
zu fen: fcheine, welches fih bloß auf WBerfuche
aründet, wo die Zurückwerfung im dichtern Mittel ges
(habe. Ueber den zwenten Fall, nämlich die Zus
rückwerfung im dünnern Mittel, haben weder De ws
ton noch ein Phofiker bis auf Brougham Bere
fuche angeftellt, ‚Und die Berfuche diefes Narturfors
Ichers fchienen ihm auf ein entgegengefeßtes Sefeß der
Refleribilität für diefen Fall zu leiten.
Yndeffen verfichert Brougkamn, daß, als er
zinen weißen Sichtftrahl auf die Oberfläche einer Mes
tallfaite unter einem Winkel von 77° 20’ habe eins
fallen faffen, er gefunden habe, daß die rorthen Stırahs
len unter einem Winkel von 75° so’, die violetten
unter einen Winkel von 78° s1’ zurückgeworfen wurs
den, fo daß die Sinus des Cinfallss und diefer bens
ben Zurückverfungswinfel im DBerhältniffe von 77%:
77178 fanden.
Nach der Behauptung des Herrn Prevof if
bie Divergenz der rorhen und der violetten zurücklger
worfenen Strahlen entweder der Krümmung der zus
rück