2 V. Bott Prieflley bis auf dD. neuefken Zeitetr.
greifen Fann, Dennoch geftehe ich gern, daß man
nicht wirklich zu beweifen im Stande it, daß News
ton Unrecht habe, und vielleicht wird man der großen
HeinDeit des Lichts wegen niemals mit völliger Oewißs
heit ausmachen Fönnen, auf welcher Seite die Wahrs
beit ift.” Yuch Karften"), der erfte, welcher die
Srundfäße der Chemie mit der damaligen Phofik (hwes
fterlich zu verbinden anfieng, neigt fih noch auf Cus
Lers Hypothefe. Allein feitdem Wilke entdeckte,
daß beym Schmelzen des Eifıs eine merkliche Wars
memenge verfchluckt werde, und feitdem die mwichtis
gen Entdeckungen der Euftarten durch Prieflley und
tavotfier gemacht wurden, fieng man auch bald an,
das ficht: als eine eigene Materie zu betrachten, und
ihr, wie jeder andern Materie, VBerwandsfchaft‘ mit
den Hbrigen Körpern beyzufegen, Und nach dem Urs
theile des Hofr. Lidhtenbergs“) reicht Culers BVis
brationsfyftem vermittelt einiger Hülfefiktionen zwar
hin, zu erflären, wie Selle, Heliheit fo entfies
hen fann, wie wir fie bemerken (und aus diefem
Sefichtspunkte tft das Licht bisher faft einzig Getrachs
tet worden), abet nicht, ohne Sifrionen mit Fikrios
nen zu, häufen und allen Weg der Analogie gänzlich
zu verlaffen, wie fo viefe andere Wirkungen des Lichts
ftate finden Fönnen, So Heße fich der Geruch der
Schwefelleder fehr gut durch Y!ibrationen erffären,
aber nicht die übrigen Einwirkungen der Schwinguns
gen, 3.%5. auf die Yuflöfungen der Metalle. Man
dürfe mit Zuverläfflgfeit behaupten, daß, feitdem man
angefangen hade, Das Licht als einen Körper mit allen
feinen Affinitäten zu betrachten, verbunden mit feiner
Se
b) Anfangsgründe der NMaturlehre. 6. 405.
A der Haturfehre. SS. 308.
NMeErt. ©
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