194 V. Bon Prieftlen bi8 auf d. neueften Zeiten,
war, Mmitrelft ihrer die Nbmweihung wegen der Kugels
geftaft aufzuheben.
Das leichtefte Mittel, welches fh audH durch
DBerfuche bewährte, war, die SGeftalt der Krownglass
linfen abdzuändern, und die dünnere Flüffigkeit zwifchen
tinfen einzufchließen, die auf der gegen einander ges
wandten Seite conver und auf der dußern Hobl gefchlif:
fen find. Cine foldhe zufammengefeßte Hohllinfe mit
einer converen Zinfe aus Kromnglas verbunden giebt
das achromatifde Objektiv. Nachdım Blair nun den
zwifdenraum zwifchen beyden Linfen, wo eine Siches
fhicht fie trennt, mit einer Slüftgkeit von fehr gerin
ger Farbenzerftreuung und von geringerer Brechbarkeit,
alg das farbenzerfireuende Fluidum, anzufüllen vers
fuchte, und dazu bald rectificirten MWeingeift, Bald
Schwefelärther nahınz fo gelang es ihn wirklich, Dbs
jeftivgläfer zu Stande zu bringen, in welchen beyde
Arten von Abweichungen der Strahlen gänzlich gehos
ben wurden, und auf welchen Faum mehr Licht, als
ben einfachen Dbjektivlinfen, verloren ging.
DBlair fhHlägt vor, diefe gänzlihe Yufgebung
aller Farbenzerfireuung durch das Kunftwort: aplas
natifh, zu charakterifiten, und Fernröhre mit fol
hen aplanatifhen Objektivlinfen mit dem Nahımen
aplanatifhe Fernröhre zu belegen.
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Diefe aplanatifhen Fernröhre fcheinen aber in
Deutfchland wenig oder gar nicht bekannt geworden
und feibft in England nicht fonderlichH in Gebrauch
gekommen zu feyn, 0obyleih Nicholfon meldet,
daß Blatr alle Schwierigkeiten in der Ausibung
überwunden habe, und daß es bloß Schuld des
Künft