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196 V. Bon Prieftley Bis auf d. neueften Zeiten,
Die Deutlichkeit hingegen nimmt bey erweiterter Deffs
nung des Dbjekrivs beträchtlich ab, fo daß die Schwies
rigleit, das Helle und Deutliche zugleich mit farken
DWergrößerungen zu vereinigen, bey den Mifkroffopen
ungleich flärfer wird, als ben den Fernröhren. Das
her that Euler den Borfhlag, achromatifche Dbs
jeftivgläfer ebenfalls bey den Mikrojfopen zu gebraus
chen. Die Befchreibung einer folchen Linfe von %
Zoll Brennweite finder man auch ben Herın Fuß *);
allein Herr Klügel urtheilt daben, daß Fein Künftler
fo dünne Öfäfer zu fchleifen vermögend fey, als zue
Zufammenfeßung diefer Linfe erfordert werden. Denn
die Dicke der beyden erhabenen Sifäfer müßte nicht
über 725 und die des Hohlglafes nicht über zz ZoU
gehen.
Herr Nepinus”) zu Petersburg hat verfucht,
zu zufamimengefeßten Dbjeftivgläfern im Mikroffope
größere achromatifche Linfen, etwa zu ficben Zoll
DBreunmweite, wie bey Fleinen Fernröhren zu gebraus
chen. Seine Berfuche find auch fehr glücklich ausges
fallen. Dögleich ein foldhes Mikroffop eine beträchts
liche Länge haben muß, fo bat es doch auf der andern
Seite den nicht geringen Borcheil, die Crleuchtung
des Objekts, wegen der beträchtlidhen Cntfernung
deffelben von dem Objektive, fehr ftark zu erhalten.
Sigentlich if das Mikroffcp des Herrn Wepinus
weiter nichts, als ein Weit AUS einander gezogenes$
Fernrohr ; daher es auch UNdams*) als feine neue
fing
x) Umftändlide Unweifung, SFernröhre in größter Volle
fommenheit zu verfertigen. Leipz. 1778. 4.
y) Defeription de nouveaux microfcopes invent&s p. M.
Aepinus, dä St. Petersb, 1784. 8.
z) Effay on the microfcope, Lond, 1787. 4 P.23.
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