Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

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2, Befondere PHufik, a. vom Lichte. 265 
der‘ Augenblick noch bemerkbar if, wenn man fich 
wieder nähert, oder den Kreis wieder zu fehen ans 
fängt. Auf eben diefe Urt if die Nüance Mr. 2. 
durch Bergleichung mit Nr. 1., und Nr. 3. durch 
Dergleidhung mit Nr. 2. u. f.f. beflimmt worden. 
So geft es vom hellern zum dunfkffern flufenweife fort 
bis zum dunfelften Blau, welches Berlinerblau; von 
der befien Sefchaffenheit, Far gerieben und mit Guns 
mitmyaffer angemacht, geben Fann,. Um nun den ans 
dern Endpunkt der Stale zu erhalten, Mmifchte er 
DBeinfhwarz mit Blau immer in färkern Quantis 
täten, und gieng fo bis zum ganz reinen Schwarz 
fort. Auf folche Art erhielt er, den Kreis von 13 
Einien Durchmeffer zum Maasftabe angenommen, zwi: 
[hen Weiß und Schwarz 5ı Nüancen, welches 53 
Tinten giebt, wenn man dazu die benden Ertreme 
rechnet, Wenn man einen Kreis von größerm Durchs 
meffer als Maasftab annimmt, fo wird die Anzahl 
der Nüanecen geringer; fie laffen fich aber leichter von 
einander unterfcheiden, als benm erfiern Falle. Cin 
jeder Beobachter muß die Größe feines Kreifes, und 
die Anzahl der Nüancen merken, welche er zwifchen 
Weiß und Schwarz erhalten kat, alsdann laffen fich 
alle Beobachtungen fo mit einander vergleichen, wie 
man fie an Thermometern von verfchiedenen Skalen 
vergleicht, wenn die Anzahl der Grade des Fundas 
mentafabftandes bekannt ift. 
Don allen diefen mit den verfchiedenen Nüans 
en von Blau gefärbten Papieren werden gleich große 
Stücke vom fhwächften bis zum dunkeiften auf dem 
Rande einer Scheibe von weißer Pappe herumgeklebt, 
Diele Pappe nennt Herr de Sauffüre Kyanos 
meter, Cyanometer (cyanometrum), von dem 
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