Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

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2, Befondere Phofik, a. vom Lichte, 267 
227, und fiel von 4 Ubr bis 6 Ubhr von 20 auf 16. 
Das dunkelfte Blau war auf dem Berge 37, zu 
Cfhamouny 27 und zu Genf 261. Hierdurch Gbeftäs 
tigt es fih, daß es am Zenith eines Thals A 
Dünfte als. am Zmith einer Chene giebt, weil fie fich 
dort nicht allein vom Boden des Thals, fondern auch 
von den daffelbe umgebenden Bergen zur Seite erheben. 
Im Yahre 1787 fand Herr de Sauffüre 
den Himmel auf dem Montblanc von einer Farbe, 
welche mit Nr. 39. des Kyanometers Übereins 
ftimmte. Diefe dunkle Farbe rührt von der großen 
Dünne und Durchfichtigkelt der Luft her, weiche nicht 
verfiattet, viel Strahlen zu reflektiten. Herr de 
Sauffüre fhäßt die wahre Farbe der Luft um 34, 
welches Blau fehr Febhaft, und ohne BeymifhHung 
von Schwarz if. 
Um Horizonte wurde die Farbe Gefländig Fehr 
blaß gefunden, am dunfkelften noch zu Mittage. Auf 
dei Geant Fam fie früh von 4 Uber bis Mittag 
von 4% bis 117%, und nahm gegen Abend fo ab, 
baß man um 3 Uhr gar Feine bfaue Farbe mıchr 
wahrnehmen Fonnte, fondern der Himmel ganz rorb 
und gelblich fchien. Die Beränderungen waren zu 
Chamouny weit unbeträchtlicher, indem die Farbe 
von 4 Ubhr früh bis Mittag von 5 auf 9 Fam, 
und bis 8 Uhr Abends wieder auf 5 abnahm. Zu 
Shamouny Fann man aber den eigentlichen Horis 
sont nicht feben, weil die Berge 4 bis 5 Grad das 
von bedecken, da man im. Gegentheil auf dem Seant 
tiefer in die Region der Dünfte hinadfieht. 
Holgende Tabelle zeigt die Beränderungen der 
Sarben vom Horizont an bis zum Zenith; 
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