‘4 Wan RE
EL SM
“3.
52 I lee
mb
Vin
x
SE Kae
Sl WG
U
Sf
; Didi
ma
3 Vin
„xxx \
| ja, JM
DIE.
3
Du
25
'
2, Befondere PHofif. b. von der Wärme, - 273
erregt wird. Dieß fand er befonders merklich, wenn
Körper von ungleicher Härte, oder überhanpt mwiiche
Körper gerieben wurden, wodurch das Thermometer
allemal böher flieg, als durch Reibung harter Subs
ftanzen. Wenn fich eine meffingene Schaale an einen
Srüce weiches Holz rieb, fo flieg das Thermos
meter um 75 Örad; dagegen brachte es eine hölzerne
Schaale, ftatt einer meffingenen, in der Iuft auf 2,1,
und. im leeren Raume auf 2,4 Orade höher, In
somprimirter Luft, in welcher die Barometerprobe 48
Z0U zeigte, flieg die Wärme nur um 0,5 Grade,
Sürterte er die Höhlung der Schaale mit etwas Baums
wolle aus, welche nur an wenig Punkten den uns
tern Theil der Thermometerkugel berührte;, fo ftieg
das Thermometer während des Umlaufs um.< bis 6
Srade, ohne daß am äußern Nande der Schaale ein
Reiben vorging. Die feinen Fafern der Baums
wolle waren alfo unter. allen das wirkfamfte Mittel,
durch Reiben Wärme bervorzubringen. .. Herr Pictet
war anfänglich der Meynung, daß die Wärme, wels
he durchs NRMeiben der Körper an einander entftebht,
aus einer mechanifhen Zerfeßung der Luft zwifchen
den benden reibenden Flächen herrühren Fönne; allein
biefe Berfuche überzeugten ihn, daß weder die Luft,
noch die Härte der reibenden Subftanzen die unmits
telbare Urfache der Wärme feyn Fönne. Cr vermus
tet vielmehr, die Urfache liege vielleicht in der durchs
Reiben erregten Clektricität, oder in einer fchwingens
ben Bewegung, in welche der Wärmeftoff zwifchen
ben treibenden Flächen verfeßt werde, So behauptete
auch Zhompfon‘), daß die Crplofion des Pulvers
den
q) Philof, Tranfad. Vol. LXXL P, IL
Sifcher’s Gefh. d. Phyfik. VI... SS