276° V. Bon Prieftley bis auf d.neucften Zeiten,
fteßung der Wärme um defto größer fen, je heftiger
das Reiben gefhehe, oder je fHneller und färker die
fucceffüven Zufammendrückungen und Schwingungen
der Theile erfolgen. Ferner Ichrten die Erfahrungen,
daß die LeitungsFraft der Körper für die Wärme auf
die Erregung der Hike vielen Einfluß habe, und daß
diefe bey gleicher Stärke der Reibung um defto größer
fen, je fchlechtere Leiter für die Wärme die reidenden
Subftanzen feyen. Die Luft, welche die reidenden
Theile berühren, Fönne daher auch Wärmerheilchen
fchueT genug ableiten, daß ihre Wirkung nicht bes
merfbar werde, wenn die Wirkung des Meibens nur
(hwach fen; und wirklich habe auch Pictet defßfald
im fuftfeeren Raume die Wirkung des NReibens größer
als im fuftvollen gefunden, welches zugleich beweife,
daß die Luft felbft die beym Reiben feßter Körper es
regte Wärme nicht hergebe. Freylich Fönne aber beym
Reiben entzündlicher Subflanzen die Temperatur ders
felben bis zu ihrer Entzündungehike erhöht und dar
durch Berbhrennen verurfacht werden, woben dann die
Sufe allerdings zur Erzeugung der Hike wirkfam ey.
Flüffige Körper Fönnten fich wegen der Berfchiebbats
FPeit ihrer Theile nicht unter einander reiben, wie man
fonft angenoramen habe. In ihnen felbft fey daher
diefe Urt der CErregung der Wärme nicht möglich
ey elaftiichen Flhffigkeiten Fönne jedoch durch plößs
liche Zufammendrückung derfelben auf eine ähnliche
Art, wie beym Reiben, Wärmeftoff angehäuft wers
den, wie die Temperaturerhöhung der Suft beym fchneb
len Comprimiren derfelben offenbar beweife.
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Die andere Urt, wodurch Körper unmittels
Har erwärmt werden, gefchieht durch die Einwirkung
des Sonnenlidhts. Man hat ader hiedey einen merk
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