Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

282 V. Bon Prieftley bis auf d. neueften Zeiten, 
ohne zerfeßt zu werden, durchdringt, und. Körper, 
welche es unzerfeßt reflektiren, Finnen nur in fo fern ers 
wärnit werden, als beym Lichte freyer Wärmefoff if, 
Hieraus erklärt Oren die verfhiedene Erwärmung 
der verfchieden gefärbten Körper von den Sonnenftrahs 
Ten unter fonft gleichen Umfänden. N 
Cine dritte befonders merkwürdige Art, unmits 
teldare Wärme. hHervorzubringen , findet bey Bermis 
fhungen fehr vieler ungleichartiger Subflanzen fatt, 
Die Meynungen und Entdeckungen hievon follen aber 
erft weiter unten erzählt werden. 
am. 
A} 
"4 
Thermometer, Pyrometer, nebft der freven, fühlbaren oder 
thermometrifchen QWäarme. 
Herr de £üc hatte fich außerordentliche Mübhe ges 
geben, durch Berfuche darzuthun, daß das Queckfils 
ber zur Füllung der Thermometer unverFennbare VBors 
züge vor dem MWeingeifte befiße, und daß jenes feches 
nal einpfindlicher als diefes fey. Indeffen glaubt doch 
Herr £u13 1) aus feinen Berfuchen fhHließen zu dürfen, 
daß Queckfilber und Weingeift in freyer Luft und im 
Nafjer, das nach und nach feine Wärme verliert, 
bene in gleichem Srade empfindlich find; da im Oes 
gentheil das. Queckfilber bey plößlicH abnehmender 
NBärcme doppelt, und ben plößlich zunehmender Wärme 
drenmal empfindlicher fey, als der Weingeift, Beym 
allmähligen Erfalten in freyer Luft zeigte (ih anfangs 
lic das Aueckfilber zwar empfindlicher, gegen das 
Ende holte der Weingeift es aber ein, und gelangte 
zum 
Kr 
f) Bollftändige Antvetfung;“ die Thermometer zu verfertte 
gen, Cap. 8, ©, 159 f.
	        
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