Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

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2, Befondere Phufik, b: von der Wärme. 343 
ihn, daß, wenn die Siquida in der That Nichtleiter 
der Wärme wären, oder wenn die Wärme nur zu Folge 
ber innern Bewegung ihrer Theilchen fich darin forts 
pflanze, alles, was die Bewegung zu hindern ftrebe, 
auch die Operation felbft verzögern, und die Sortpflans 
zung der Wärme langfamer und fchmwieriger machen 
müfße. Um nun bier auf Sewiß heit zu Fommen, richs 
gete er fich folgenden dem vorigen ähnlichen AUpparat 
por. Vorzüglich war ihm darum zu tun, zu wiffett, 
ob die Fortpflanzung der Wärme durch Waffer ges 
hHemurt werde oder nicht, wenn Man die immer durch 
MWechfel der Temperatur verurfachte DBewegung der 
Theile des Waffers hindere und erfhmwere. Zu dem 
Ente ließ er eine gewiffe Nuantität Wärme durch 
eine beflimmte Quantität reines Waffer, das in eis 
nem gewiffen Naum eingefchloffen war, Bindurch gehen, 
und bemerkte die zu diefer Operation verfloffene Zeitz 
er wiederholte den Berfuch mit denı nämlichen YAppas 
rate, nur mit dem Unterfchiede, daß jeßt das Waller, 
durch welches die Wärme gehen follte, mit einer ges 
fingen Menge vom irgend einer zarten Subftanz, 
z, ©. Eiderdaunen, vermengt war, die, ohne feine 
chemifchen -Eigenfchaften zu Ändern, oder feine Slüfs 
figfeit zu mindern, nur dazu diente, die DYewegung 
der Theile des Waffers benm Transport der Wärme 
zu bemmen, oder zu erfhweren; in dem Falle, - daß 
die Wärme wirklich auf folche Art transportirt oder 
fortgeführt , und nicht frey durch die Siquida Freten 
Pönne. Der Körper, welcher die Wärme aufnahm, 
und zugleich dazu diente, die Menge der mitgetheils 
ten Wärme zu meffen, war ein großes cylindrifches 
ZGermometer. Der Behälter ift von dünnem Kupfers 
blech, cylindrifh, aber an beiden Seiten halbfugels 
förmig. Sein Durchmeffer beträgt 1,84 Zoll, die 
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