348 V. Bon Prieftley bis auf d. neucften Zeiten,
und daß überhaupt Feine Mirtheilung, Fein Wechfel
ihrer Wärme zwifchen den heilen eines und deffelben
Fluidums fatt finder; fo ift offenbar, daß die Forts
pflanzung der Wärme in einem F(uidum auf zweyers
fen Art gebemut werden fann, einmal dadurch, daß
wir feine FüffigEeit vermindern, welches durch Aufs
(dfung irgend einer fchleimigen Subftanz: darin. ges
fhiebt, und dann auf eine noch einfachere Weife das
durch, daß wir die Bewegung feiner heilen wähs
rend der Operation des Transports der Wärme ers
fchweren und verhindern, welches dadurch erhalten
wird, daß man irgend einen feften Körper, der ein
Michtleiter der Wärme feyn muß, in Fleinen Maffen,
oder von großer Oberfläche im Berhäleniffe gegen feine
Dichtigkeit, mit dem Fluidum vermengt,
— MNMoch andere VBerfuche, bey welchen der Graf
Stärke mit Walfer und Ciderdaunen mit Waffer vers
mifcht hatte, fchienen ihn auf die entfheidendfte Urt
zu beweifen, daß die Wärme im Waffer nur zu Folge
der innern Bewegung Ddeffelbden fortgepflanzt, oder
daß fie von den Theildhen des Liquidums transportirt
vder fortgeführt wird, und fih nicht, wie man ge:
möhnlich glaubt, darin ausbreitet und erpandirt.
Der Herr Graf hat noch weit mehrere Berfuche
zue Beftürkung feiner Meynung, daß alle Liquida
ıvahre Nichtleiter der Wärme find, mit Cisfcheibchen
angeflelit, welche er unter mancherley Borrichtungen
uncer AWaffer brachte, und Gbefonders darauf aufmerls
fam war, wo und auf welche Art fie fhmokzen.
Segen die Berfuche des Herrn OÖrafen haben
Mehrere verfchiedene Einwendungen gemacht. Hert
SGren fagt, e8 fen Thatfache, daß fefte Subfianzen
beym Mebergange in den Zufiand der sropfbaren
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