39 V. Bon Prieffley 5i8 auf d. neueften Zeiten.
Yus allen feinen Berfuchen fhließt nun Dize,
daß Wärmeentwickelung allemal dem tıchte vorbergeht,
daß daher das Sicht Feine eigenthünmliche Marerie,
fondern nur eine Cigenfchaft des AWäürmeftcffs (ey, die
zivar jedem Molkecul des freyen Wärcmejcffs einzeln
jufomme, fid) aber nur nach Anddufung diefer Dos
lecülen bis auf einen beflimmten Grad den Yugen zeige.
Herr Brugnatelli*) unterfcheidet drei vers
fchiedene Zufiände des Sichte: 1, chemifch gebundenes
licht; 2. bloß angehäuftes und auf eine mechanitche
Art eingemifchtes, doch unfichrbares Sicht; 3. Licht,
welches {in den Körpern auf eine fihtdare Art anges
Bäuft if.
Das chemifch gebundene Sicht trennt fich von den
Körpern nur im Gefolge einer Wabhlverwandiıfchaft,
Stichzas, Phosphor, Schwefel u. f, w. enrhalten
das Sicht in diefem Zuftande. Aus mehreren Mares
rien entbindet fich das Sicht, menn man fie bis auf
einen ‚gewiffen Grad erhibt.. Srreuet man etwas von
ifnen in Seftalt eines Dulvers auf eiferne Pfareen,
oder auf Sand und Thon, die bis zum Ölübhen ers
biGt find: fo erfcheint jedes einzelne Körnchen wie ein
Heyerfunfen, DBZeugnatelli bat fich überzeugt, daß
28 nicht einmal immer der Annäherung eines glüs
benden Körpers bedarf, um das Licht folder Mas
ferien, durch ipre Dereinigung mit den KWärmefloffe,
zu entbinden; ein Zeichen, wie er glaubt, daß es
hicht die“glüßhenden Platten find, welche in jenem
Haile das ficht, das fich zeigt, Gergeben. Mande
Materien, Bbefonders foldhe, welche fich ben diefemz
Srade von Hike äerfeßen, glänzen nicht einmal, wen
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‘) Annali di chimica, T. XI, N, 13. Pavia 1792,