402 V. Bon Prieftfey Bis auf d. neueften Zeitett,
ten, ebe fie in Seflalt von Wolken und Staubregen
wieder daraus niederfallen, uud daß man folchergeftalt
das erfte Auffteigen der Dünfte , und ihr folgendes
Fallen, als zwen verfchiedene, mit Berdünnung dee
Suft genau verbundene Wirkungen anzufehen hat.
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Um nun die wahre Urfache diefer Erfcheinung
aufzudecken, unternahm Herr Wilke folgende Ders
fuche :
Sin Thermometer hieng er unter eine trockene
Glocke, und ein anderes neben die Ölocke; hiernächft
pumpte er die Luft aus der Olccke, uud fand, daß
das Thermometer unter der Ofccke allemal ben der
größten Cvacuation 2 Grad fiel, aber, fodald tuft
unter die Glocke gelaffen ward, wieder flieg.
Nun feßte er die ThermometerFugel unter der
Slocke in eine Theetaffe voll Waffer, und 430g die
Suft aus; bier behielt es feinen Stand während der
Ausleerung, fiel aber fogleich um mehrere SOrade, (os
bald man es aus dem Waffer 309, fieg auch nicht
wieder zu feiner vorigen Höhe, bis die Kugel trocken
war, und alle Nusdünflung davon aufgehört hatte,
Um die Feuchtigkeit Anger und häufiger um die
Thermometer Fugel zu erhalten, Aüberzog er fie mit feis
ner Seinmwand; dieß hatte die Wirkung, daß fich des
Thermometer beynr erften Aufziehen 5 bis 6, und
nach dem Anspunmpen oft ganzer 14 Grad fenkte, da
die Temperatur des Waffers und Zimmers etwa TO
Grad mar, Nach dem Maaße, wie die Feuchtigkeit
abdunftete, fieg es wieder, erlangre aber feinen v0
rigen Srand nicht eher wieder, bis die Kugel völlig
trocken mar.
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