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2, Befondere Phofik, b. don der Wärme. 407
der Glocke abnehmen, und alfo ein Dunfiniederfhlag
mntftehen. Dieß ift aber gerade das Örgentheil vor
dem, mas Cullen beobachtet Eatte.‘
Bey einem Berfuche diefer Art, welchen Herr
Sambert im Yahre 1761. bey dem damaligen Prof.
NHenold zu Erlangen fah, und im S. 492. feiner Pos
rometrie befchreibt, betrug die Zeit, die das Thermos
meter unter Der Sufepumpe zum Fallen brauchte, nicht
mehr, als ungefähr 3 Sekunden. Wenn wieder Suft
zugelaffen ward, flieg es ungefähr eben fo viel über
feine erfte Höhe, als es benm Auspumpen unters dies
felbe gefallen war. Aber auch diefes Steigen dauerte
nicht fange, und das Thermometer unter dem Recis
pienten Fam bald wieder auf die Temperatur der
äußern iuft.
Das Fallen des Thermometers erklärt Herr £anıs
hert auf folgende Art: er nimmt an, daß man beym
Ausziehen der Iuft aus dem NRecipienten zugleich auch
bie Feuertheilchen mit herausziehe, und daß Folglich
die Dichtigkeit des Feuers unter der Glocke abnehme
nach eben dem Berhältniffe, als die Luft vermindert
werde. Dabey zeigt er, daß, wenn das Thermometer
nicht fo viel fällt, als es nach diefem Saße fallen
follte, dieß daher rühre, daß die Wände, des NMecks
pienten, nebft dem Teller der Pumpe, ebenfalls Feuers
theilchen enthielten, welche den Abgang jener erfeßten,
zumal menn das Erantliren langfam gefehehe, in wel
dem Falle das Thermometer wohl gar Feine Weränder
cung zeigen Fönnte.
Daß diefes Fallen nicht etwa von der Ausdün:
tung der Feuchtigkeiten unter der Glocke hHerrühre,
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