408 V. Von Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
hat de SauffüreP) zu erweifen gefucht. Cr trocke
nete die Iuft unter der Ölocke durch Salze aufs dus
Berfte, fo daß nach Verlauf von 6 Tagen das Hys
gromerer unter der Glocke zum bhöchften Orade der
Trockenheit gekommen war, Hierauf Cffnete er den
Hahn, und evacuirte fehr fchnell, Das Thermometer
fiel von 8° auf 6,9° NReaum,, woben das Hngromes
fer nicht die geringfte Yenderung zeigte, Diefer Vers
füch wurde Hierauf unter demfelben NRecipienten mit
bemfelben SHngrometer und Thermometer, aber ohne
die fuft auszutrockhnen, gemacht. Ehen dieß Hygros
meter”, welches in trockener Euft ohne Veränderung
blieb, bewegte fih nun in der feuchten Luft, mähs
rend des Auspumpens , um 24 Orad näher zum
Dunkte der Trockenheit hin, und gleichwohl mard das
Thermometer nicht mehr, als zuvor in trockener Luft,
berändert, es fiel nämlich von 9,55 auf 8,4; alfo ben:
nabe fo viel wie vorhin. Sieraus folgt, daß feuchte
und trockene Suft unter der Öfocke während des Yuss
pumpens Feinen erheblichen Einfluß auf. das Thermos
Mieter hatten, und daß die Urfache, warum es fül,
nicht von den Dünften, fondern der von Herın Lanv
dert angegebenen Urfache beyzumefen fep.
AGarum aber das Thermometer, nachdem es
In der verdünnten Luft wieder auf diefelbhe Temperas
fur mit der äußern Luft gekommen war, nunmebt flieg,
wenn wieder Suft unter die Glocke gelaffen wurde, hat
tambert niche erklärt. Es follte vielmehr fcheinen,
baß auf foldhe Are Kälte hervorgebracht werden müßte,
Allein Herr Mayer 4) bemerkt , man müfle überlegen,
daß,
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p). Byarometrie, $, 233.
4) Yeber die Gefebe und Modificationen des Wärmefkoff