444 V. Don Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
wie 3. DB. beym AUYusfichlagen der Wände bey einfal
(endem Thaumwetter , beym Reif, benym Gefrieren der
Fenfterfchethen u. dergl. Befinder fich aber in einer
folchen tufrimafe Feine Fältere Oberfläche, fo werden
diejenigen Dünfte, welche in eine Fältere Luftfchicht
Fommen , entweder zu Fleinen Tropfen, oder zu Fleinen
gefrornen Nadeln, eder endlich zu hehlen Bläschen,
welche in der Luft fhmwimmen und den Himmel trüben,
Diefe Meinen Tröpfchen und Nadeln, welche die erfie
DVeranlaffung zum Regen und Schnee find, find eis
gentlich Feine Dünfte mehr, fondern wahrer Nieders
fchlag in Seflalt des Waffers; weil fie aber jedoch in
der tuft wegen ihrer Feinheit (Hwebend erhalten wers
den, fo belegt fie de Sauffüre mit dem Nahmen
concreger Dünfte, Sie find vorzüglich die Urs
fache der fogenannten Höfe, und anderer Lufterfchets
nungen, weiche Regen ankündigen.
Auch hat Herr de Sauffüre durch zahlreiche
Berfuche gefunden, daß die feuchte Luft etwas leichter,
als die hHeitere und trockene fen. Er fand, daß die
Slafticität der in einer Kugel eingefHloffenen Luft vom
höchften Grade der Feuchtigkeit bis zum höchften
Srade der Trockenheit um zt; abnehme. Wenn näms
lich die Temperatur nach Neaum, auf 10° ben einer
DBarometerhöhe von 27 Zoll war, fo Änderte fich der
Stand des Manometers um 6 Einien, welche den
s4ten Theil von 27 Zoll betragen. Weil nun bey
der angeführten Temperatur ein Cubikfuß fuft 751
Gran wiegt, und etwa bis zur Sättigung to Gran
NWaffer auflöfen Fann, fo wird er nach erfolgter Säts
tigung 761 Sran wiegen, und fih in einen Raum
von &£ Cubikfuß ausdehnen. Daraus erhellet, daß
7x Cubiffuß Raum mit Euft ausgefüllt 7° re 14
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