s64 V. Bon Prieftley Bis auf d. neueften Zeiten,
6o° Fabhrenh. geftellt, wo die Enft völlig rubig war,
Hier blieben fie über 24 Stunden ruhig ftehen. Da
die.in A und B eingefchloffenen Thermometer genau
diefelbde Temperatur zeigten, fo wifchte et nun die
Slarchen recht rein und trocken ab, und ließ fie fo noch
tinige Stunden länger flehen, damit die Luft der
Srube die vielleicht durchs Abwirfdhen in fhnen ents
Randene Ungleichheit der Wärme oder der anfikenden
Heuchtigleit wieder heben Fonnte. Die Flafchen mwurs
den nachher gewogen, ihr Gewicht unter einander ges
hau gleich gemacht, indem man an den Hals der leichs
tern etwas feinen Silberdrath Gefeftigte, und nun
in die Stube von 30° Fahrenhb. gebracht, wo fie
48 Stunden ungeftört ftehen blieben. Die Flafchen
A und B hingen an den Armen der Wage, und
die Stafche C hing dicht bey der Wage in derfelbden
Höhe an einem Ständer, und neben ihr ein fehr en
pfindliches Thermometer.
Nach Berlauf diefer Zeit Sffnete er fehr behutfam
die Thür, und fand zu feiner Freude, daß alle drey
Thermometer, nämlich das in der Flafche A, welches
nun in Cis eingefhloffen war, das in der Flafche B
und das frey in. der Stube hangende, auf demfelben
Punkte, nämlich auf 29° Fahrenh., fanden, und
daß die Flafchen A und B im genaueften Öleichgewichte
waren. Zugleich unterfuchte er das Spiel der Wage,
und fand bey einer leifen Berührung, daß fie ih
nicht allein mit der vollommenften Frenheit bewegen
Bonnte, fondern daß fie auch’ nach erlanater Ruhe
wieder völlig ins Öleichgewicht Fam, Als er die
Siafhe B von der Wage abnahm , und fart ihrer
die Slafche C anhing, zeigte fih audy bey diefer dafs
felde Gewicht, das fie zu Anfange des Berfuchs
hatte,
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