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2. Befondere Phofik, b. don der Wärme. S9I9
giehen und au hergeben, Fönne man nicht abfeßen.
Wir hästen ein Ähnliches Beyfpiel von gleichzeitigent
Sinlaffen und Yusıreiben eines feinen materiellen Fluts
dums ben der Slektrifiermafchine , welche zugleich
eleftrifche Materie von außen erhalte, und auf benachs
harte Leiter verpflanze, Auch in glühenden Körpern
finde vielleicht in demfelben Augenblicke Aaforption.
und Deradiation des Lichts flatt.
2. Daß die Temperaturerhöhung geriebener Körs
per nicht daher rühren Fönne, daß aus ihnen gebundes
ner Wärmeftoff frey. werde, fchließe man Daraus,
weil fonft die abfolute Menge von Wärmeftoff in einem
Rörper durch Reibung vermindert werden müffe, wos
gegen der erfie Verfuch Davy’s und ein DVBerfuch des
Srafen von Rumford forächen. Da zwen Ciss
fiücke, die Davy an einander ried, fehmokzen, und
Naffer mehr Wärmeftoff enthält, als das Cis, wors
aus es entfiebht: fo war hier durch das NReiben die abs
foflute Wärmemenge im Sife vermehrt worden, gegen
die Hyporhefe. Graf von Rumford zeige ebenfalls
durch Berfuche, daß die fpecififche Wärme des Metalls
nicht abnehme, wenn es durch das Reiben an den
Bohrer in Späne ‚verwandelt werde, woben es viel
Warme beraebe.
Daß in diefen Berfuhen Davy’s und des Gras
fen von Rumford die Wärme nicht von außen mits,
get heilt fen, Taffe fich nicht behaupten, fo lange nicht
die Unmöglichkeit einer Mitcheilung von Wärme ganz
außer Streit gefeßt feyg. Indeffen auch hiervon abges
feben, fo feyen beyde Berfuche nur dann überzeugend,
wenn fich die Wärmenzenge in Körpern vor und nach
dem Neiben genau mit einander vergleichen laffe, Als
fein es fen fehr zu bezweifeln, daß wir dazu fhon weit
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