634 V. Bon Prieftley DIS auf D. neiuteffen Zeiten,
(hädlichen Luft ihre (hädlihe Eigenfhaft nicht benebhs
meu Fonnte, wofern diefes Schürteln nicht febr lange
fortgefeßt ward, ein Fall, welcher in der gewöhnlichen
Mirkung der Natur nicht fatt finden Fan, DNMachs
her hat er diefe Luft mit der von verpuffendem Sals
peter entbundenen Luft und mit dem Dunfte des Schwer
Fels zu mengen verfucht, und diefes Gemenge der Hıke
ausgefeßt; allein alle diefe Berfuche waren fruchtl08,
Sin einziges Mittel (bien ihuz zu gelingen, und der
guft die gefunde Befchaffenheit wieder zu geben, wos
ben er zugleich vermuthere, daß dieß der Weg fop,
deffen fih die Natur bediene; dieß war nänılıch das
Wachfen der Gewächfe. Im Diefer Hinficht hat er
eine fehr große Menge von VBerfuchen angefiellt, aus
welchen folgt, daß, wenn man Pflanzen unter
Glocken, welche mit ‚yerdorbener iuft angefült find,
einfchließt , folche in Dderfelben wachfen, und die
Suft nach Berlauf einiger Tage eben fo gefchicFt zum
Trömen der Thiere werde, als es die atmofphärifche
fg. I
. Auch hat’ Yerieftten beobachtet, daß eine
Vermifchung aus 4 heilen firer und I Theil vers
dorbener Luft eine zum Arhmen Dienliche Suft Heferes
da aber diefe Mifchung nur mit Hülfe verfchiedener
Durchlafungen, aus einem Gefäße ins andere, durch
Waffer angeftelle. werden Fonnte, fo fürchtet er, daß
felbft Diefe Durchlaffunagen eben fo viel. und vieleicht
noch mehr, als die Beymifchung der firen fuft, bens
getragen haben möchten, die Luft gefund zu machen.
Ferner behauptet Prieftley, eine jede verdots
bene tüft, fie möge durchs YAebmen, durH Fäulung,
durch Dänpfe glühender Kohlen , durchs Berkalfen
der. Metalle, durch eine Mirchung aus Schweltt u
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