Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

640 V. Bon Prieftleny bis auf d. neueften Zeiten. 
Den Gemächfen it die Salpeterluft äußerft (hädı 
lich; fie mag rein, oder mit gemeiner Zuft bis zum 
Grade der Sättigung gemifcht worden feyn, fo fers 
ben die Yflanzen, welche man in derfelden einfHließt, 
in furzer Zeit, 
Metalle, welche in Ddiefer Luft verFalkt werden, 
Außern Peine merflidhe Wirkung auf diefelde, Endlich 
hat Prieftkey gefunden, daß fie eine viel größere 
fäumifgwidrige Kraft, als die fire Luft, befaß und 
SFleifch fehr lange vor dem BVBerderben bewahren Fonnte, 
Tavendifh hatte bemiefen, daß Luft, welche 
man durch eine glühende eiferne Röhre gehen ließ, 
in welcher. Koblenftaub fich befand, obhngefähr um 
5 an ihrem Umfange abnafın, und auch bemerkt, 
daß man Gen Ddiefer Borrichtung fire Iuft erhielt. 
Prieftley hat diefe Berfuche wiederholt, und gleiche 
Refultate erhalten. Cr veränderte diefen Berfuch, 
indem er ifu, mit Hülfe eines DBrennglafes, unter 
einer gläfernen Sfocke wiederholte, und bewirkte das 
durch eine Abnahme von + am Umfange der Luft; der 
Rückftand war zum Theil fire, zum Theil entzündt 
bare Euft, Merkmwürdig daben if, daß, wenn die 
Kohle durch ein fehr farkes Feuer gebrannt wird, 
Feine merflidhe Abnahme am Umfange der Luft err 
Folgt. Prieftlen eignet diefen Erfolg der ents 
zündbaren Luft zu, welche in dem leßtern Falle von 
der Kohle enthunden wird und die Stelle des eingefos 
genen Antheils der Luft einnimmt, Zur Seftärkung 
diefer Behauptung führt ec noch an, daß eine mittels 
mäßig gebrannte Kohle Feine Spur entzündbarer Luft 
liefere. Wenn man die Berbrennung der Kohle hins 
gegen, anftatt über Waffer , Hüber Queckfilber ans 
ftelfe, fo erfolge Feine Abnahme mehr am Mınfange In 
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