s60 V. Bon Prieftlen bis auf d. neueften Zeiten,
Nachdem nun Lavolfier auf folche Aıt das
Dafeyn einer gebundenen elaftifhen FIifgFeit erwies
fen hatte, welche bey der Wiederherfielung der Mes
tallkalfe entbunden wird, fo glaubt er auch mit alın
Rechte fordern zu dürfen, daß auch gezeigt werden
müffe, daß ben der Berkalkung der Metalle eine Eins
faugung der nämlichen Flüffigleit erfolge, und die
Werkalkung felbft der Menge diefer Cinfaugung bens
nahe in einem gewiffen Berhältniffe entfpreche. Zu
dem Ende fellte er eine Menge Berfuche diefer Art an,
aus welchen er folgende Schlüffe ziehen Fonnte:
1. Daß die Berkalkung der Metalle bey weitem
nicht fo feicht vor fih gehe, wenn fie in einem uns
ter einer gläfernen Slocke befindlichen‘ Antheil von
Sufe eingefchloffen find, als in freyer Luft.
2 Daß diefe Berkalkung fogar Grenzen habe,
d. 3. daß man die Berkalkung in einer gegebenen Mens
ge tufe nicht mehr weiter treiben Fönne, wenn ein ge
wiffer Antheil Metall in derfelben verkalkt worden if
3. Daß in dem Maaße, wie die Berkalkung vor
fü geht, eine Abnahme am Umfange der Luft ev
folge, und folche der Zunahme des Metalls beynafe
zut(preche,
4. Daß es, wenn man diefe Thatfachen mit den
vorigen vergleicht, erwiefen zu feyn fcheint, daß fi
eine elaftifche Stüffigleit mit den Metallen, mährend
ihrer WBerkalkung, verbinde, weiche an fie gebunden
wird, und daß ihre Zunahme am Gewichte von diefet
Bindung berrühtre.
UM
Mer
ja
Zelt
ge
de
j
U.
er
{06
ind
yet!
Bü
I
WAR
dit
dar!
Ahft
Ye *
I
5, Daß verfchiedene Umfände uns Gründe an
die Hand geben würden, zu glauben, nich 908
uff,